Eintracht-Blog aus dem Trainingslager (2) Warum Krösche ganz entspannt aufs Handy schauen kann

Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche kann das Handy dieser Tage auch einfach mal klingeln lassen. In Frankfurt hat man immerhin Vermögenswerte geschaffen. Nur nennt die keiner mehr so.

Körsche telefoniert in Windischgarsten
Entspannte Gespräche? Krösche am Rande des Trainingslagers Bild © Jan Hübner, hessenschau.de
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Krösche: "´Handy als wichtiges Arbeitsgerät"

Krösche vor Mikrofonen
Bild © hr
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Schatz, jetzt leg doch endlich mal das blöde Handy weg. Wer von uns kennt ihn nicht, diesen Satz. Aber wenige von uns hören ihn wohl in einer solch hohen Schlagzahl wie Markus Krösche. Als Sportvorstand von Eintracht Frankfurt hätten wir alle wohl auch dauerhaft Angst davor, dass wir den einen Anruf verpassen könnten, der dann mal wirklich wichtig ist.

Wenn PSG die 150 Millionen plus Mbappé für Kolo Muani bietet. Oder wenn Juventus fragt, ob wir nicht doch Filip Kostic zum Nulltarif zurückhaben möchten, weil die Maschine in Turin so heftiges Heimweh nach Hessen hat.

Denken und reden wie ein Topklub

Gut, beides derzeit eher unrealistisch. Also spricht der Eintracht-Sportvorstand beim Pressefrühstück im Frankfurter Trainingslager zurecht über greifbarere Themen. Was auffällt: Krösche und die Eintracht fühlen und geben sich stark, selbstbewusst, denken und reden wie ein Topklub. Die Message: Wir müssen und werden hier niemanden unter Wert abgeben.

Stattdessen wird auf die "Assets" verwiesen. Nicht Assists (das wäre dann eher das Spezialgebiet der Herren Götze und Kolo Muani), sondern Assets. Finanzsprech für: Vermögenswerte. Anders formuliert: die Eintracht will kickende Werte schaffen, und sie hat bereits kickende Werte geschaffen. Dank Asset-Torpedos wie, da ist er wieder, Randal Kolo Muani.

Lächeln und wegdrücken

Und neue Vermögenswerte mit spannenden Wachstumschancen wie Hugo Larsson, Willian Pacho oder Jessic Ngankam sind in diesem Sommer noch dazu gekommen. So lässt sich der eine oder andere Sportdirektor auf dem Smartphone-Display von Markus Krösche auch leichter mit einem Lächeln wegdrücken, wenn dieser für Kolo Muani mal wieder nur 80 Millionen bieten will.

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Das wiederum reduziert die ohnehin schon kritische tägliche Bildschirmzeit enorm. Und das wiederum freut dann ganz sicher auch Frau Krösche. Schatz, geh ruhig ans Handy, wird ja eh nicht lange dauern, denn ich weiß ja: ihr habt Assets.

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Quelle: hessenschau.de