Restprogramm der Bundesliga startet Anstoß für die Europapokal-Entscheidungen der Eintracht
Mit Union Berlin und Werder Bremen darf Eintracht Frankfurt Anlauf nehmen für die heiße Phase der Bundesliga. Denn danach warten in kurzer Abfolge noch vier Teams, die in der Tabelle über den Hessen stehen.
Eine Länderspielpause kann für Fußball-Profis zwei Dinge bedeuten. Entweder ist man mit der eigenen Nationalelf unterwegs, dann geht der Rhythmus einfach weiter, oder man kann etwas kürzer treten. Die Profis, die bei Eintracht Frankfurt keine Einladung erhielten, durften an diesem Wochenende sogar gänzlich runterfahren. Chefcoach Dino Toppmöller gab gleich drei Tage frei. Mario Götze etwa nutzte das, um ein paar Tage in Dubai zu genießen. Abschalten, runterfahren, auftanken. Warum auch nicht?
Ab diesem Dienstag ist's mit der Ruhe aber passé, ab sofort gilt der Fokus der Hessen den Europapokal-Entscheidungen in den kommenden Wochen. Gleich zweimal bittet der Frankfurter Übungsleiter daher alle vorhandenen Profis zum Start in die neue Woche auf den Platz am Waldstadion. Spätestens ab dem Donnerstag sollten dann auch die restlichen Nationalspieler wieder alle Bord sein. Mit dem Spiel am Samstag gegen Union Berlin (15.30 Uhr) soll der Grundstein für einen erfolgreichen Bundesliga-Showdown gelegt werden.
Noch ist der Vorsprung da
Denn aktuell befinden sich die Frankfurter auf Rang sechs der Tabelle mit noch etwas Puffer auf Rang sieben. Fünf Punkte Vorsprung sind es aktuell auf Augsburg, sieben auf die weiteren Verfolger Freiburg und Hoffenheim. Bei einem Blick auf das hessische Restprogramm sollte sich in Frankfurt aber niemand sicher sein, dass dieser Platz automatisch gehalten wird.
Denn auf die Hessen warten in den letzten acht Spielen noch vier Teams, die aktuell über der Eintracht stehen: Leverkusen, Bayern, Stuttgart und Leipzig. Die Grunddefinition von: knackig. Gut, dass die Hessen für dieses schwierige Schlussprogramm aber erst einmal ordentlich Anlauf nehmen können.
Zwei Heimspiele am Stück
Bei den beiden Heimspielen gegen Union am Karsamstag und eine Woche später gegen Werder Bremen sind sechs Punkte fest eingeplant. Mit einem Sieg gegen Bremen würden sich die Hessen gleichzeitig einen der möglichen Verfolger vom Hals halten. Gegen Berlin und Bremen will die Eintracht zudem zeigen, dass sie trotz der Niederlage in Dortmund weiter auf dem richtig Weg ist.
"Ich glaube, wir haben jetzt ein Fundament gelegt, auf dem wir aufbauen können", hatte Toppmöller zum Wochenstart im Gespräch mit der Bild-Zeitung betont. "Ich bin überzeugt davon, dass wir auf einem guten Weg sind." In den letzten Spielen dieser Bundesliga-Saison soll genau dieser Weg dann auch wieder in den Europapokal führen.
Sendung: hr-fernsehen, heimspiel!, 25.03.2024, 23.15 Uhr
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