Nächstes Remis Eintracht bekommt Freiburg nicht geknackt
Eintracht Frankfurt ist in der Bundesliga weiter ungeschlagen. Für einen Sieg hat es aber auch gegen den SC Freiburg nicht gereicht.
Eintracht Frankfurt ist am Sonntag gegen den SC Freiburg nicht über ein 0:0 hinausgekommen. In einer eher unterdurchschnittlichen Bundesliga-Partie waren die Hessen die spielbestimmende Mannschaft, wie so oft haperte es aber im letzten Drittel.
Buta fällt, Trapp pariert
Eintracht-Trainer Dino Toppmöller rotierte im Vergleich zum Conference-League-Spiel gegen Aberdeen unter der Woche in gewohnter Manier durch. Hugo Larsson und Fares Chaibi ersetzten den verletzten Sebastian Rode und den angeschlagenen Mario Götze, zudem rückten Tuta und Aurelio Buta für Hrovje Smolcic und Jessic Ngankam in die Mannschaft.
Wie schon am Donnerstag gegen die Schotten war Frankfurt die spielbestimmende Mannschaft. Das alte Problem, dass sich die Hessen zu wenige Chancen herausarbeiten, hatte aber auch gegen den SCF Bestand. Die beste Frankfurter Szene in Hälfte eins: Omar Marmoush schickte Buta schön steil, Lukas Kübler bearbeitete den Portugiesen im Freiburger Strafraum, der Frankfurter fiel, Schiedsrichter Felix Zwayer war das aber zu wenig für einen Strafstoß (9.).
Zwayer belässt es bei Gelb
Auch von Freiburg war in Halbzeit eins offensiv nicht viel zu sehen. Den Kopfball von Ritsu Doan entschärfte Trapp (4.), der Schuss von Lucas Höler trudelte abgefälscht am rechten Pfosten vorbei (37.). In der Nachspielzeit stieg Junior Dina Ebimbe dann noch Killian Sildillia unabsichtlich auf den Knöchel, der VAR ließ Zwayer darüber nachdenken, den Franzosen vom Platz zu stellen, der Unparteiische beließ es dann aber doch bei Gelb.
Der engagierte Marmoush setzte nach dem Seitenwechsel eine erste Duftmarke und zwang Noah Atubolu aus spitzem Winkel zu einer Parade (46.). Vincenzo Grifo wäre auf der Gegenseite beinahe ein kurioses Tor im Liegen gelungen, Trapp schmiss sich aber noch rechtzeitig auf den Ball, der in Richtung Torlinie kullerte (53.).
Die Eintracht will, aber kann nicht
Wie schon im ersten Durchgang war es das dann aber auch mit den klaren Chancen. Die Eintracht machte das Spiel, blieb aber meist statisch und ausrechenbar. Wenn die Hessen doch einmal über die Außen durchbrachen, fanden sie in der Mitte keinen Abnehmer für ihre Hereingaben.
Den letzten Aufreger der Partie gab es in der Nachspielzeit (90.+5). Plötzlich lag der Ball im Frankfurter Tor. Junior Adamu hatte es allerdings aus einer Abseitsposition heraus erzielt. Mit sieben Punkten aus fünf Spielen hängen die noch ungeschlagenen Frankfurter im Tabellenmittelfeld fest.