Matanovic bei der Eintracht vor Startelf-Debüt Toppmöller träumt vom magischen Dreieck

Hugo Ekitiké und Omar Marmoush verzücken in dieser Saison die Fans von Eintracht Frankfurt. Vor dem Top-Spiel gegen Borussia Mönchengladbach denkt Trainer Dino Toppmöller nun darüber nach, den hessischen Traumsturm zu erweitern.

Hugo Ekitiké, Igor Matanovic und Omar Marmoush (von links)
Stehen Hugo Ekitiké, Igor Matanovic und Omar Marmoush bald zusammen auf dem Platz? Bild © Imago Images
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Eintracht-Trainer Dino Toppmöller
Eintracht-Trainer Dino Toppmöller Bild © hessenschau.de
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Nein, einen Spitznamen hat Dino Toppmöller noch nicht für sein Erfolgsduo Hugo Ekitiké und Omar Marmoush im Sturm von Eintracht Frankfurt. "Ich glaube, ich habe irgendwo mal Hugomar gelesen", sagte der SGE-Coach vor dem Top-Spiel gegen Borussia Mönchengladbach am Samstag (18.30 Uhr) und outete sich damit als (bestimmt eifriger) hessenschau.de-Leser. So richtig verfangen hat die Wortschöpfung bei Toppmöller aber noch nicht.

Bevor in diversen Redaktionen jetzt aber über neue Wortspiele für das "magische Zweieck" (Sportdirektor Timmo Hardung) nachgedacht wird, sollte man das Gladbach-Spiel vielleicht noch abwarten. Am Samstag könnte aus dem Zweieck nämlich ein Dreieck werden.

Götze droht auszufallen

"Ich habe heute Nacht tatsächlich geträumt von den Dreien" sagte Toppmöller, als er auf die Möglichkeit angesprochen wurde, auf einen Dreiersturm mit Ekitiké, Marmoush und Igor Matanovic zu setzen. "Das ist jetzt kein Spaß und auf jeden Fall eine Überlegung für eines der kommenden Spiele." Ob es schon am Samstag gegen Gladbach soweit ist, ließ der Frankfurter Übungsleiter aber natürlich offen.

Was dafür sprechen würde: Mit Mario Götze droht den Hessen dann ohnehin eine Offensivkraft auszufallen. Nach Adduktorenproblemen zu Wochenbeginn hat sich der Routinier nun auch noch einen Infekt eingefangen. Mit der Mannschaft hat Götze in dieser Woche noch nicht trainiert, "das steht Spitz auf Knopf", so Toppmöller über die Einsatzchancen am Samstag.

Die mögliche Aufstellung der Eintracht gegen Gladbach
So könnte die Eintracht gegen Gladbach spielen. Bild © hessenschau.de

Toppmöller kündigt Rotation an

Fehlen werden dann auf jeden Fall die verletzten Oscar Höjlund (Mittelfußbruch) und Kevin Trapp (Oberschenkel), für letzteren wird der junge Brasilianer Kaua Santos zwischen die Pfosten rücken. Toppmöller kündigte zudem an, dass es nebst der erzwungenen Umstellung im Tor in den kommenden Wochen immer mal wieder zu Veränderungen in der Startelf kommen wird.

"Das erfragt der Kalender einfach. Wir haben ab jetzt Englische Woche, dann gehen die Jungs zu ihren Nationalmannschaften, dann haben wir nur noch Englische Wochen", so Toppmöller. Die Rotation sei da schon allein aus Gründen der Belastungssteuerung notwendig. "Wir werden nicht am Samstag, am Donnerstag und am Sonntag mit der gleichen ersten Elf auflaufen", kündigte der Coach schon einmal an.

Kreativität gesucht

So könnte es denn auch zum Traumsturm Ekitiké, Marmoush, Matanovic kommen. Nur ein Spitzname für das Trio muss dann noch gefunden werden. Toppmöller selbst sprach im Interview mit dem hr-sport jüngst etwas umständlich von der "Büffel-Gazellen-Herde". Der Weisheit letzter Schluss ist das freilich nicht.

Der Trainer übertrug die Aufgabe der Namensfindung dann auch lieber an die anwesenden Pressevertreter. "Ich bin auf eine gute Kreativität gespannt." Eine solche "gute Kreativität" erhoffen sich die Eintracht-Fans auch von ihrem neuen Sturm-Trio. Am besten schon gegen Gladbach.