Das Wichtigste zum Eintracht-Spiel gegen Sofia Europa oder nix!
Eintracht Frankfurt muss das Rückspiel gegen Levski Sofia unbedingt gewinnen, um auch in dieser Saison weiter in einem europäischen Wettbewerb vertreten zu sein. Gegen die Bulgaren fehlt den Hessen allerdings ihr streikender Star-Spieler. Das Wichtigste zum Spiel.
Nach dem 1:1 in Sofia kommt es am Donnerstag zum Rückspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Sofia. Anpfiff im Waldstadion ist um 20.30 Uhr.
- Die Ausgangslage
- Das Personal
- Das sagen die Trainer
- Auf diese Spieler gilt es zu achten
- Die Zahlen zum Spiel
- So verfolgen Sie das Spiel
Die Ausgangslage
Die Sache ist klar: Wer gewinnt, steht in der Gruppenphase der Conference League. Für den Verlierer ist der Wettbewerb zu Ende, bevor er so richtig begonnen hat. Ein Remis führt automatisch zur Verlängerung, bringt auch das keinen Gewinner hervor, geht’s ins Elfmeterschießen.
Während die Eintracht nach dem bitteren Last-Minute-Ausgleich in Sofia in Mainz den Last-Minute-Ausgleich von Omar Marmoush bejubeln konnte, hat man bei Levski entspannt die Füße hochgelegt. Der bulgarische Verband hat die Liga-Spiele vor den Conference-League-Spielen gegen die Eintracht verlegt. Sofia soll so frisch wie möglich in die Herkules-Aufgabe gehen.
Das Personal
Eintracht Frankfurt muss im Rückspiel ohne den Hinspiel-Torschützen auskommen. Randal Kolo Muani ist weder gesperrt, noch verletzt. Der Franzose möchte seinen Wechsel zu Paris St. Germain erzwingen und befindet sich im Streik. Oh je. Wer ihn im Sturm positionsgetreu genau ersetzt, ließ Trainer Dino Toppmöller offen, auf jeden Fall rückt Omar Marmoush in die Startelf. Kapitän Sebastian Rode, der im Hinspiel verletzt war, war für die Play-off-Runde nicht gemeldet worden. Für ihn steht Kristijan Jakić im Kader.
Über mögliche Ausfälle bei Levski Sofia wurde im Vorfeld nichts bekannt. Gut möglich also, dass die Bulgaren auf dieselbe Elf setzen kann, die schon im Hinspiel überrascht hat.
So könnte Sofia spielen: Andrejew - Petris, Dimitrow, Cordoba, Tsunami - Krajew - Mitkow,El Jemili - Ronaldo, Welton - Ricardinho
Das sagen die Trainer
Dino Toppmöller (Eintracht Frankfurt): "Wir haben uns das Hinspiel mehrfach angeschaut und analysiert. Es war das erwartet schwere Spiel mit guter individueller Qualität von Levski Sofia. Gerade über die beiden Flügel waren sie immer gefährlich. Wir haben uns einen guten Plan überlegt, um den Gegner am Donnerstag vor Probleme zu stellen. Uns ist bewusst, dass wir fußballerisch noch etwas drauflegen müssen."
Nikolaj Kostow (Levski Sofia): "Das Hinspiel gibt uns einen Grund, noch mehr an unsere Fähigkeiten zu glauben. Unsere Spieler haben das auch verinnerlicht. Wir werden alles uns Mögliche tun, um Eintracht Frankfurt zu eliminieren. All das, was beim Gegner los ist, interessiert uns nicht. Wir wissen, gegen wen wir da spielen."
Auf diese Spieler gilt es zu achten
Die große Frage aufseiten der Eintracht ist natürlich, wer vorne die Buden machen soll, jetzt, da Kolo Muani streikt. Die Antwort könnte Omar Marmoush heißen. Der Ägypter gehörte schon im Hinspiel gegen die Bulgaren zu den auffälligsten Frankfurter Akteuren. In Mainz erzielte er dann schon seinen ersten wichtigen Treffer für die Hessen.
Bei Sofia hat sich im Hinspiel vor allem der Brasilianer Welton hervorgetan. Wie von Toppmöller prophezeit, war der schnelle Linksaußen der gefährlichste Akteur bei Levski. Wer auch immer bei den Hessen die rechte Schiene beackert, wird sich auf einen anstrengenden Abend einstellen müssen.
Die Zahlen zum Spiel
Für die Eintracht geht es in der Conference League natürlich vorrangig ums Prestige. Ein bisschen Geld könnten die Hessen mit dem Einzug in die Gruppenphase allerdings auch einstreichen. Magere 750.000 Euro gibt es für die Verlierer der Play-off-Runde. Der Sprung in die Gruppenphase vergütet die UEFA hingegen gleich mit 2,94 Millionen Euro. Dort gibt es für jedes Remis 166.000 und für jeden Sieg 500.000 Euro obendrauf. Mit einer gescheiten Gruppenphase läppert sich da also ein ganz schönes Sümmchen zusammen.
So verfolgen Sie das Spiel
hr-iNFO überträgt das Spiel live und in voller Länge. Sie können den Audio-Stream zur Übertragung auch auf hessenschau.de finden. Kommentiert wird die Partie von Phil Hofmeister und Daniel Höhr. Im TV wird das Spiel von RTL gezeigt.