Playoff-Rückspiel gegen St. Gilloise Eintracht ist scharf auf die nächste Runde
Eintracht Frankfurt hat gegen Union St. Gilloise "richtig Bock, weiterzukommen", sagt Trainer Dino Toppmöller. Neuzugang Hugo Ekitiké wird dabei allerdings erneut nur als Teilzeitkraft helfen können.
Donnerstagabend, Flutlicht, Europacup und dann auch noch ein K.o.-Spiel – Eintracht Frankfurt macht sich bereit für das Rückspiel in der Conference League gegen Union St. Gilloise (Donnerstag ab 21 Uhr im Audiostream bei hr-iNFO). "Jeder von uns hat richtig Bock, weiterzukommen. Wir wissen, dass es wichtig ist", sagte Dino Toppmöller auf der Pressekonferenz vor dem Spiel am Mittwoch.
Die Ausgangslage könnte besser sein nach dem 2:2-Unentschieden im Hinspiel vor einer Woche, in dem die Hessen einen 2:0-Vorsprung noch aus der Hand gaben. Glaubt man Kapitän Sebastian Rode, muss das aber nicht von Nachteil sein. "Ich war enttäuscht, dass wir eine gute Ausgangsposition vergeben haben. Aber es hat auch sein Gutes: Wir sind scharf, fokussiert und müssen auf Sieg gehen", so Rode.
"Natürlich schwächt uns der Ausfall"
Nicht dabei mithelfen wird Sasa Kalajdzic, der nach seinem Kreuzbandriss am vergangenen Wochenende wohl kein Spiel mehr für die Eintracht machen wird. "Ich habe kurz mit ihm geredet und ihn in den Arm genommen. Natürlich schwächt uns sein Ausfall. Aber wir dürfen nicht lamentieren", so Toppmöller.
Zumal man genügend Offensivspieler mit Qualität habe, so Toppmöller, der exemplarisch die beiden Top-Torschützen Omar Marmoush und Ansgar Knauff sowie Neuzugang Hugo Ekitiké nannte. "Hugo hat nach seinen Einwechslungen einen ordentlichen Eindruck gemacht", lobte Toppmöller den Franzosen, der aufgrund seines Fitnesszustandes allerdings noch kein Startelfkandidat sei.
"Maximaler Fokus und maximale Disziplin"
In der Defensive kehrt Abwehrchef Robin Koch zurück, der in der Bundesliga in Freiburg gelbgesperrt fehlte. Gegen Union wird Koch wohl wieder Makoto Hasebe in der zentralen Position der Dreierkette ersetzen. "Wir sind froh, dass Robin wieder mit an Bord ist. Aber auch Makoto hat uns eine gute Sicherheit und Stabilität gegeben", so Toppmöller.
Ein Selbstläufer wird das Weiterkommen gegen den belgischen Tabellenführer indes nicht. "Sie haben gute Abläufe, offensiv wie defensiv. Wir müssen die ersten 35 Minuten des Hinspiels über 90 Minuten auf den Platz bringen", so Toppmöller. "Wir brauchen eine gute Mischung zwischen Angriffspressing und geduldigem Verteidigen. Wir brauchen maximalen Fokus und maximale Disziplin."