Die Stimmen zum Einzug ins Pokalfinale von Eintracht Frankfurt "Chapeau vor dieser Mannschaft"

Eintracht Frankfurt steht nach dem Sieg in Stuttgart mal wieder in einem Endspiel. Trainer Oliver Glasner zieht den Hut vor seinem Team, auch Mario Götze lobt den Charakter der Truppe. Die Stimmen zum Spiel.

Frankfurter Spieler bejubeln den Finaleinzug.
Frankfurter Spieler bejubeln den Finaleinzug. Bild © Imago Images
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Im Hinterund: Spielszene aus dem Halbfinale in Stuttgart. Im Vordergrund: Die Wappen beider Vereine und der Schriftzug "Highlights"
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Eintracht Frankfurt steht nach dem 3:2 (0:1)-Sieg in Stuttgart im Pokalfinale. Hier kommen die Stimmen zum Erfolg.

Mario Götze: "Klar waren die ersten 30 Minuten nicht unser bestes Spiel, aber wir hatten auch in der ersten Halbzeit Chancen. Wir haben das erste Tor zu einfach bekommen. Aber die Mannschaft hat Charakter und wollte das Spiel gewinnen. Wir haben an uns geglaubt. Und dann ist es uns gelungen. Es war wichtig, mal wieder ein Spiel zu gewinnen. Man hat es bei Dortmund gesehen, wie schwer es hier in Stuttgart ist."

Oliver Glasner: Glasner (zum Elfer): "Ich finde grundsätzlich gut, dass er es sich anschaut. Nach der Entscheidung ist uns ein Riesenklumpen vom Herzen gefallen. Ich habe oft gesagt, dass ich mit den Elfmetern nicht einverstanden war. Vielleicht hatten wir heute mal das Glück des Tüchtigen. Uns wurde auch mal bei der Schulung gesagt, dass es nur Elfmeter unterhalb des Trikots geht. 

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Der Schiedsrichter schaut sich die strittige Szene in der Review-Area an.
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(zum Spiel) Ich muss den Jungs ein Riesenkompliment machen. Wir haben in der zweiten Halbzeit die Konsequenz im Abschluss gezeigt und wieder Verbindungen wie Tiefe gefunden. Ich habe gestern noch Daichi seine Tore aus dem Herbst gezeigt und ihm gesagt, dass aus der Distanz schießen soll. Eine taktische Undiszipliniertheit von Jesper hat es dann noch mal eng werden lassen. Doch hier in diesem Hexenkessel das Endspiel zu erreichen, das zweite in zwei Jahren - Chapeau vor diesen Jungs."

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Fabian Bredlow (Torwart VfB Stuttgart): "Die Enttäuschung ist riesengroß, wir hatten uns viel vorgenommen und wollten ins Pokalfinale einziehen. Wir können mitnehmen, dass ein Spiel 90 Minuten dauert und wir immer die Möglichkeit haben Tore zu schießen. Wir waren ein Mann weniger und mit etwas Glück bekommen wir den Elfer und schießen hier noch das 3:3. Dann geht es in die Verlängerung. Das muss uns Rückenwind geben."

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Djibril Sow und Daichi Kamada jubeln in Stuttgart.
Daichi Kamada hat die Eintracht ins Pokalfinale geschossen. Bild © Imago Images
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Sebastian Hoeneß (Trainer VfB): "Heute Abend ist die Enttäuschung da. Wir haben einen Fight geliefert, wir hatten die Möglichkeiten, das Ergebnis in der ersten Halbzeit deutlicher zu gestalten. Dann sind wir nicht gut rausgekommen aus der Pause, da hat Frankfurt eine enorme Effizienz an den Tag gelegt. Wir haben an uns geglaubt und auch daran, zurückzukommen - auch in Unterzahl. Es ist bitter, man muss es akzeptieren. Auch wenn es schwer fällt."

Quelle: hessenschau.de