"Jeden Tag lernen" Eintracht-Neuzugang Aaronson geht in die Lehre
Paxten Aaronson startet seine ersten Tage bei Eintracht Frankfurt ohne Berührungsängste. Der 19-Jährige profitiert dabei auch von der Fußballleidenschaft seiner Familie.
Er kommt noch ein bisschen schmächtig daher, will sich bei Eintracht Frankfurt aber durchsetzen: Winter-Neuzugang Paxten Aaronson ist erst vor wenigen Tagen zum Team gestoßen und hat schon jetzt viel Spaß mit seinen neuen Kollegen.
"Ich genieße es sehr. Ich lerne die Gruppe gerade kennen", sagte er im Trainingslager in Dubai und schwärmte von der "extrem hohen Qualität" in der Mannschaft: "Mit ihnen zu trainieren, wird mein Spiel verbessern."
Spiele in der zweiten Mannschaft "kein Problem"
Dass der 19-Jährige keinerlei Berührungsängste hat, zeigte sich schnell: In einem Video des Vereins vor dem Trainingsauftakt war zu sehen, wie er seine neuen Kollegen zur Begrüßung umarmte. Und auch den Journalisten im Trainingslager berichtete der US-Amerikaner aufgeschlossen von seinen Plänen. Jeden Tag wolle er lernen, so Aaronson - von Trapp, Götze und all den anderen "Veteranen", die in ihrer Karriere schon so viel erlebt haben.
Seine eigenen Stärken sieht Aaronson, der im Training bereits seine Knipser-Qualitäten zeigen konnte, auf der Spielmacher-Position: "Ich kann aber auch in einem 4-2-3-1 auf den Flügeln spielen." Wenn zunächst kein Platz im Profiteam für ihn sein sollte, würde er auch einen Schritt zurück machen: "Wenn ich mit der U19 oder der zweiten Mannschaft spielen soll, hätte ich kein Problem damit." Darüber sei aber noch nicht gesprochen worden.
Im Fernsehen lief immer Fußball
Bei seiner Karriere in Europa eifert Paxten Aaronson übrigens auch seinem Bruder Brendan nach, der inzwischen bei Leeds United spielt. "Ich kann ihm immer Fragen stellen. Es ist immer gut, einen älteren Bruder zu haben, der schon Erfahrungen damit gemacht hat." Ihre in Amerika eher unübliche Fußballbegeisterung verdanken die Aaronson-Brüder übrigens ihrem Vater. "Als wir klein waren, lief immer Fußball im Fernsehen. Das ist bei uns hängengeblieben."
Damit es für Paxten nun in Frankfurt klappt, arbeitet er nicht nur auf dem Platz. Deutschunterricht steht auf dem Programm, ebenso wie Krafttraining. Da passt es, dass Aaronson zwar "geduldig" sein möchte, aber eben auch den nötigen Fleiß mitbringt: "Ich bin ein Spieler, der gerne dazulernt."