Innenverteidiger verletzt raus Sorge um Tuta nach Eintracht-Test gegen Posen
Die potenzielle Stammelf von Eintracht Frankfurt zeigt sich im Testspiel gegen Lech Posen stabil, die B-Elf tut sich im Anschluss etwas schwerer. Bei der Generalprobe vor dem Bundesliga-Start zieht sich Innenverteidiger Tuta allerdings eine Verletzung zu.
Eintracht Frankfurt hat am Freitag im Trainingslager in Dubai in zwei Testspielen einen Sieg und ein Unentschieden eingefahren. Die erste von zwei Partien gegen Lech Posen gewannen die Hessen mit 1:0, die zweite endete 2:2.
Im ersten Spiel, in dem eine mögliche Startformation für das kommende Bundesliga-Spiel gegen Schalke auf dem Platz stand, erzielte Daichi Kamada das einzige Tor auf Vorlage von Mario Götze in der 52. Minute. Ansonsten blieb es in der Offensive bei Ansätzen, die nicht in weitere Treffer umgemünzt werden konnten. Defensiv war das Team von Oliver Glasner jedoch sehr stabil und ließ kaum etwas zu. Ausnahme: Die 66. Minute, in der Kevin Trapp gleich zwei Mal retten musste.
Tuta bleibt im Rasen hängen
"Heute war es wichtig, dass wir diese 90 Minuten mal wieder in den Beinen haben", sagte Djibril Sow nach der Partie. "Wir haben gewonnen, es war nicht alles perfekt, aber nach den intensiven Tagen kann man vielleicht auch mal ein Auge zudrücken."
Negativer Höhepunkt war allerdings die Verletzung von Tuta. Der Brasilianer war bereits in der Anfangsphase ohne Gegnereinwirkung im Rasen hängengeblieben und musste nach kurzer Behandlung ausgewechselt werden. Für ihn kam Luca Pellegrini, Ansgar Knauff wechselte von der linken auf die rechte Außenbahn und Junior Dina Ebimbe rückte zurück auf die Tuta-Position in der Innenverteidigung.
Wie die Eintracht später mitteilte, zog sich Tuta eine Sprunggelenksverletzung zu. Den Rückrundenstart gegen Schalke am kommenden Samstag wird er höchstwahrscheinlich verpassen.
Buta rettet spätes Unentschieden
Im Anschluss an das Spiel der vermeintlichen A-Elf gab es noch eine zweite Partie gegen Posen, in der die Ersatzspieler zum Einsatz kamen. Dieses Mal waren die Polen zunächst das deutlich bessere Team: Auf das 1:0 von Ex-Lilie Artur Sobiech in der 9. Minute folgte in der 22. Minute ein sehenswertes Freistoßtor von Nika Kvekveskiri. Die Eintracht kam in der 43. Minute zum Anschlusstreffer, als Aurelio Buta auf Lucas Alario zurücklegte und der zum 1:2 traf.
In einer eignisarmen zweiten Halbzeit konnte Buta in der 80. Minute mit einem abgefälschten Schuss noch ausgleichen. Zudem erhielten auch der dritte Torhüter Jens Grahl sowie Neuzugang Paxten Aaronson und Youngster Mehdi Loune Spielzeit. Am morgigen Samstag reist die Eintracht zurück nach Frankfurt, genau eine Woche später steht um 15.30 Uhr der Auftakt der Bundesliga-Restrunde mit dem Spiel gegen Schalke auf dem Programm.