Europa League Eintracht Frankfurt trotz Niederlage in Rom im Achtelfinale
Eintracht Frankfurt verliert das Europa-League-Spiel in Rom, kann aber trotzdem zufrieden sein: Die Hessen haben sich direkt für das Achtelfinale qualifiziert.
Eintracht Frankfurt hat die Ligaphase der Europa League mit einer Niederlage beendet. Bei der AS Rom verlor das Team am Donnerstag mit 0:2 (0:1). Angelino (44. Minute) und Eldor Shomurodov (69.) trafen für die Hausherren. Für die Eintracht reichte es dennoch für einen Platz unter den ersten Acht. Sportvorstand Markus Krösche zeigte sich deshalb trotzdem zufrieden: "Wir haben zurecht verloren. Trotzdem: So souverän ins Achtelfinale einzuziehen, darauf kannst du stolz sein."
Trainer Dino Toppmöller brachte im Vergleich zum 2:2 in Hoffenheim drei neue Spieler von Beginn an: Farès Chaibi, Jean-Mattéo Bahoya und Tuta ersetzten Nnamdi Collins, Can Uzun und Mario Götze. Doch die Partie startete gemächlich - die Eintracht musste nicht, die AS Rom suchte erst mal nach einer zündenden Idee.
Angelino fällt auf und trifft
Die erste große Chance leitete Angelino mit einer Hereingabe ein, Artem Dovbyk erwischte den Ball aber nicht richtig und stocherte ihn aus aussichtsreicher Position über das Tor (13.). Auf der Gegenseite flankte der zu Beginn umtriebige Bahoya auf Hugo Larsson, dessen Kopfball aus fünf Meter noch von Rom-Keeper Mile Svilar über die Latte gelenkt wurde (22.).
Rom erspielte sich nun ein Übergewicht. Gianluca Mancini setzte einen Kopfball an den Pfosten (36.). In der 44. Minute passierte es dann aber doch: Mancini bediente den auffälligen Angelino, dessen Direktabnahme landete über die Flipper-Stationen Kevin Trapp und Tuta im Tor. Trotz des Rückstands gab es für die Eintracht beim Blick auf die Tabelle der Ligaphase keinen Grund zur Beunruhigung.
Eintracht ohne zwingende Chance, Rom erhöht
Nach der Pause bemühte sich das Toppmöller-Team um Vorwärtsgang, gute Torchancen ergaben sich aber nicht. Auf der Gegenseite wurde es auch erst in der 69. Minute gefährlich - und mehr als das: Matias Soulé spielte Arthur Theate aus und passte in die Spitze. Dort brachte Shomurodov den Ball an Tuta und Trapp vorbei zum 2:0 aus Sicht der Hausherren.
Der eingewechselte Can Uzun versuchte es in der 74. Minute aus der Distanz, sein Schuss rauschte jedoch über das Tor. Ansonsten präsentierte sich die Eintracht im zweiten Durchgang ideenlos. Immerhin durfte der 16-jährige Eba Bekir Is noch sein Pflichtspiel-Debüt feiern.
Das Spiel war in der Schlussphase längst gelaufen, deshalb ging der Blick ging auf die anderen Plätze. Dort spielten die Konkurrenten für die Eintracht - oder besser gesagt nicht alle gegen sie. So reichte es am Ende trotz der Niederlage für die direkte Achtelfinal-Qualifikation. Während 16 andere Mannschaften sich in Playoffs messen müssen, geht es für die Frankfurter in der Europa League erst im März weiter.