Pacho-Nachfolger gefunden Eintracht verstärkt sich mit Innenverteidiger Theate
Der Nachfolger für den abgewanderten Willian Pacho ist da: Eintracht Frankfurt hat die Verpflichtung von Arthur Theate offiziell gemacht. Der Belgier wird zunächst ausgeliehen, die Hessen haben sich aber eine Kaufoption gesichert.
Neuzugang für die Innenverteidigung von Eintracht Frankfurt: Die Hessen haben sich die Dienste von Arthur Theate gesichert. Der belgische Nationalspieler kommt auf Leihbasis bis zum Ende der laufenden Saison von Stade Rennais FC. Die Eintracht besitzt zudem eine Kaufoption, wie der Verein am Sonntagmorgen mitteilte.
"Wir haben uns schon sehr lange sehr intensiv mit Arthur Theate beschäftigt", so Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche. "Aufgrund seiner technischen Fertigkeiten und seiner Spielintelligenz sind wir überzeugt davon, dass er uns systemunabhängig vornehmlich sowohl auf der linken Innenverteidigerposition als auch optional auf der linken Außenverteidigerposition verstärken wird."
Drei Einsätze bei der EM 2024
Theate soll bei den Frankfurtern den nach Paris abgewanderten Willian Pacho ersetzen, der in der vergangenen Saison Stammkraft in der Innenverteidigung war.
In den vergangenen zwei Spielzeiten hat der 24-jährige Theate beim französischen Erstligisten 82 Pflichtspiele bestritten. Dabei gelangen ihm acht Tore und ein Assist. Bei der Fußball-Europameisterschaft 2024 stand er in drei Partien für Belgien auf dem Platz.
Toppmöller: "Hätten nicht gedacht, dass da eine Tür aufgeht"
Beim Pokalspiel in Braunschweig am Montag wird der neue Mann noch nicht im Kader stehen - die Frist zur Registrierung war vor der Verpflichtung bereits verstrichen, wie Trainer Dino Toppmöller auf der Pressekonferenz am Sonntag verriet. Der Coach erwartet viel von Theate. "Ich kenne ihn schon länger. Er übernimmt sehr gerne Führung trotz seines jungen Alters", so Toppmöller. Theate sei "jemand, der vorweg marschiert und schon einiges gesehen hat".
Dabei hat die Eintracht selbst offenbar gar nicht mehr mit der Möglichkeit gerechnet, sich die Dienste des Innenverteidiger sichern zu können. "Wir hätten nicht gedacht, dass da eine Tür aufgeht und sind sehr froh, dass es funktioniert hat", sagte Toppmöller.