Eintracht vorm Spiel in Gladbach Siegen für Seppl und Hase

Gladbach gegen Frankfurt, das sind zwei Traditionsvereine, die zuletzt enttäuschten. Doch beide können am Samstag mit einem Sieg ihr Ziel erreichen. Eintrachts Trainer Dino Toppmöller hat ein besonderes Motto ausgerufen.

Sebastian Rode und Makoto Hasebe.
Sebastian Rode und Makoto Hasebe. Bild © Imago Images
  • Link kopiert!
Videobeitrag

Wohin geht die Reise für Eintracht Frankfurt, Herr Rode?

Eintracht-Spieler Sebastian Rode (li.) und Trainer Dino Toppmöller schauen skeptisch in die Kamera, links das Logo der SGE und im Hintergrund Fans im Stadion (Collage). Text: Zu Gast: Sebastian Rode, Titel: Was ist los, Eintracht?
Bild © hr / Imago Images
Ende des Videobeitrags

Vor dem Spiel der Eintracht am Samstag bei Borussia Mönchengladbach (15.30 Uhr) steht es 2:2. Auf beiden Seiten werden zwei absolute Vereinslegenden (bald) verabschiedet. Bei der Borussia gehen Tony Jantschke und Patrick Herrmann, bei der Eintracht Makoto Hasebe und Sebastian Rode. Letztere luden unter der Woche Mannschaft und Staff zu einem Abschiedsessen ein und Trainer Dino Toppmöller kreierte dementsprechend das Motto für die anstehenden Partien: "Für Seppl. Für Hase. Für uns."

Denn eine bloße Abschiedsrunde wird es für beide Mannschaften nicht. Die Eintracht will Platz sechs sichern (damit entweder die Europa League oder gar die Champions League), Mönchengladbach kämpft noch um den Klassenverbleib. Beide Mannschaften haben noch ein Polster von vier Punkten plus das bessere Torverhältnis - die Eintracht auf den Siebten, die Borussia auf den Sechzehnten. Oder wie es Toppmöller am Freitag auf der Pressekonferenz sagte: "Beide hatten einen großen Umbruch und können am Samstag mit einem Sieg ihre Ziele erreichen."

Larsson nicht richtig fit

Die Eintracht stehe kurz vor der Ziellinie und sei total gewillt, so der Coach weiter. Er habe positive Ansätze beim Spiel gegen Leverkusen gesehen. Die 1:5-Niederlage fiel in seinen Augen zu hoch aus. Aber: Abgesehen von der zweiten Halbzeit gegen Augsburg lieferte die Eintracht zuletzt in Serie unzureichende Leistungen, profitierte immer wieder von den Patzern der Verfolger. Der Siebte SC Freiburg allerdings hat nun mit einem Heimspiel gegen Heidenheim und einer Auswärtspartie bei Union Berlin zwei auf dem Papier machbare Aufgaben vor der Brust.

Videobeitrag
Dino Toppmöller vor dem Spiel gegen Gladbach.
Dino Toppmöller vor dem Spiel gegen Gladbach. Bild © hessenschau.de
Ende des Videobeitrags

"Am Ende ist es egal, ob du mit 45 oder 70 Punkten Sechster wirst", erklärte Toppmöller auch im Hinblick auf das bisherige Schneckenrennen um Europa. Immerhin hat er vor der Partie in Mönchenglabdach fast alle Kräfte zur Verfügung - einzig Donny van de Beek weilt zur Behandlung der Ferse in den Niederlanden. Der angesprochene Hasebe wird im Kader stehen, Rode erst am letzten Spieltag. Hugo Larsson sieht Toppmöller noch nicht bei 100 Prozent, von daher wäre ein Startelfeinsatz noch offfen.

Max wohl für Nkounkou dabei

Tauschen könnte der Trainer auf der linken Bahn, nachdem Niels Nkounkou gegen Leverkusen keinen guten Tag erwischt hatte. "Bei uns hat keiner mit dem Finger auf ihn gezeigt", so Toppmöller. Aber es gebe einige Gedankenspiele: Philipp Max könnte auflaufen oder Innenverteidiger Willian Pacho auf links rücken. In der Offensive besteht die Option, dass Ansgar Knauff für den schwächelnden Farès Chaibi in die Mannschaft kommt.

Fest steht, dass mit Hugo Ekitiké der Mann der Stunde stürmen wird. Nach drei Treffern in den vergangenen drei Spielen war der Franzose so etwas wie der einzige Lichtblick zuletzt. "Wir waren immer von seiner Qualität überzeugt", meinte Toppmöller am Freitag. "Aber er ist noch nicht bei 100 Prozent, noch ein Versprechen für die Zukunft." Und die nahe Zukunft soll für die Eintracht im Europapokal liegen.

So könnte die Eintracht gegen Gladbach spielen.
So könnte die Eintracht gegen Gladbach spielen. Bild © hessenschau.de, Imago Images
Weitere Informationen

Sendung: hr-heimspiel!, hr-Fernsehen, 15.4.24, 23:15 Uhr

Ende der weiteren Informationen

Quelle: hessenschau.de/ Ron Ulrich