Franzose hat wohl Wechselwunsch hinterlegt Der Poker um Eintracht-Sturmstar Kolo Muani ist eröffnet

Die Saison steht vor der Tür, bei Eintracht Frankfurt könnte aber noch einmal Bewegung in den Kader kommen. Vieles hängt davon ab, ob Top-Stürmer Randal Kolo Muani bleibt oder nicht.

Randal Kolo Muani im Spiel gegen Tottenham
Randal Kolo Muani könnte sein letztes Spiel im Franfurter Trikot bereits gemacht haben. Bild © Imago Images
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Remis bei Eintracht-Saisoneröffnung

Eintracht Frankfurt Saison-Eröffnung
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Der Poker um Stürmer Randal Kolo Muani ist eröffnet - und dürfte Eintracht Frankfurt in den verbleibenden Wochen bis zum Transferschluss beschäftigen. Nach Informationen des französischen Senders RMC Sport soll der 24-Jährige seinen Wechselwunsch bei den Hessen hinterlegt haben. Kolo Muani hat bei der Eintracht einen Vertrag bis Sommer 2027 und könnte dem Club deshalb eine Rekord-Ablösesumme im dreistelligen Millionenbereich einspielen.

Mündliche Einigung mit Paris?

Als größte Interessenten galten monatelang der FC Bayern München und Paris Saint-Germain. Doch da der deutsche Rekordmeister derzeit intensiv um Englands Kapitän Harry Kane buhlt, könnte sich ein Wechsel in Kolo Muanis Heimatland abzeichnen.

Laut Sky ist eine grundsätzliche mündliche Einigung zwischen dem Spieler und PSG bereits erzielt. Kolo Muani, der erst vor einem Jahr ablösefrei vom FC Nantes kam, könnte in Paris der dauerhafte Nachfolger des wechselwilligen Superstars Kylian Mbappé werden.

"Das sind alles Gerüchte"

Die Eintracht sei den Berichten zufolge offen für einen Abgang des französischen Nationalspielers. "Das sind alles Gerüchte, Spekulationen. Wir haben uns die letzten Wochen ausführlich zu dem Thema geäußert. Es gibt da keinen neuen Stand", sagte Frankfurts Sportdirektor Timmo Hardung am Rande des Testspiels gegen Nottingham Forest, bei dem Kolo Muani am Samstag in der Startelf stand, im Sky-Interview. "Der Status quo ist unverändert. Wir sind froh, dass er da ist. Er ist unser Spieler."

Auch Sportvorstand Markus Krösche hatte wiederholt betont, in diesem Sommer aufgrund der Qualität des Stürmers und der Vertragskonstellation keinen Druck zu haben.

Offensive dünn besetzt

Für die Eintracht wird sich irgendwann auch die Zeit-Frage stellen. Verkauft man Kolo Muani erst spät in diesem Sommer, kann nur noch schlecht nachgelegt werden. Ohne den Leistungsträger der Vorsaison sähe die Frankfurter Offensive, die in drei Wettbewerben gefordert sein wird, eher dünn aus. Das zeigte auch das torlose Remis gegen Nottingham Forest, bei dem Kolo Muani vor 31.000 Zuschauern im Frankfurter WM-Stadion noch mitwirkte.

Quelle: hessenschau.de, dpa/lhe