Marmoush Stand jetzt dabei Eintracht will gegen Freiburg wieder fliegen
Nach dem Ende der Negativserie peilt Eintracht Frankfurt gegen Freiburg einen Sieg an, der historische Dimensionen hätte. Tutas Rückkehr vergrößert dabei die personellen Optionen von Trainer Dino Toppmöller, der umworbene Omar Marmoush soll ebenfalls dabei sein.
Das Wichtigste zuerst: Ja, er ist noch da. Omar Marmoush von Eintracht Frankfurt, derzeit heftig von Manchester City umworben, bereitet sich aktuell mit seinen Kollegen auf die Partie gegen den SC Freiburg am Dienstag (20.30 Uhr) vor. "Er ist da, er spielt morgen und es ist ja nicht ausgeschlossen, dass er bleibt", sagte Trainer Dino Toppmöller in der Pressekonferenz am Montag.
Marmoush war es auch, der die Frankfurter am vergangenen Samstag auf St. Pauli erlöste, denn beim 1:0-Sieg erzielte der Ägypter den einzigen Treffer. "Ich bin mit ihm immer im Austausch und er macht einen guten Eindruck", so Toppmöller. Wie oft er seinen Topstürmer noch aufstellen kann, ist allerdings offen.
Wer muss für Tuta weichen?
Dafür kehrt ein anderer zurück: Nach seinem Kurzeinsatz am vergangenen Wochenende ist Tuta laut seinem Trainer nun bereit für die Startelf. "Er ist ein Spieler, der uns mit Sicherheit Stabilität gibt." Ob Rasmus Kristensen oder Nnamdi Collins dafür weichen müssen, ließ Toppmöller offen - und brachte noch eine weitere Option ins Spiel. "Wenn alle drei so gut ihre Leistung auf den Platz bringen, ist es auch eine Möglichkeit, mit Tuta auf der Sechs zu spielen." Ohnehin wird in den kommenden englischen Wochen rotiert. "Jeder wird seine Spielzeit bekommen, jeder wird auch mal eine Pause bekommen."
Im ersten Heimspiel des Jahres geht erst einmal darum, die Bundesliga-Hinrunde erfolgreich abzuschließen. Mit einem Sieg würde gar die historisch beste Hinrunde zu Buche stehen - noch besser als 2022/2023, als man zur Halbzeit 31 Punkte auf dem Konto hatte. "Das ist auch ein großer Ansporn für mich und meine Mannschaft", sagte Toppmöller. "Es ist schon schön, wenn man eine Benchmark setzen kann."
Toppmöller: Haben den Turnaround geschafft
Doch da wäre ja auch noch ein Gegner: Der SC Freiburg steht aktuell auf Tabellenplatz sechs und ist ebenfalls mit einem Erfolgserlebnis ins Jahr 2025 gestartet, auch wenn das 3:2 gegen Kiel ähnlich wacklig war wie der Sieg der Eintracht in Hamburg. "Freiburg lebt von der mannschaftlichen Geschlossenheit und der Ruhe im ganzen Club. Es ist eine sehr homogene Mannschaft", so Toppmöller, der für seinen Kollegen Julian Schuster lobende Wort übrig hatte: "Er macht einen tollen Job."
Die Frage wird nun sein, welches der beiden Teams den guten Jahresstart veredelt. "Entweder wächst der Glaube oder der Zweifel", sagte der Eintracht-Trainer. Bis Dezember habe man das Gefühl gehabt, "durch die Saison zu fliegen" - bis zum Pokalspiel in Leipzig, das den Rhythmus unterbrach. "Jetzt sind wir froh, dass wir den Turnaround geschafft haben." Das Ziel ist also klar: Gegen Freiburg und im Anschluss in Bundesliga und Europapokal weiter fliegen - ob mit oder ohne Marmoush.