Eintracht-Stimmen zum Sieg in Leipzig "Unser Tor war ein Bilderbuch-Angriff"

Eintracht Frankfurt hat einen glücklichen Sieg bei RB Leipzig gefeiert. Nach der Partie ist die Freude entsprechend groß – vor allem über das Tor des Tages und die Defensivleistung. Die Stimmen zum Spiel.

Knauff bejubelt sein Tor gegen Leipzig.
Ansgar Knauff erzielte das Tor des Tages. Bild © Imago Images
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Eintracht Frankfurt hat bei RB Leipzig mit 1:0 gewonnen. Das entscheidende Tor am Samstag erzielte Ansgar Knauff bereits in der siebten Minute. Hier gibt es die Stimmen zum Spiel.

Dino Toppmöller: Natürlich bin ich glücklich. Ich stelle mich hier nicht hin und sage, dass wir verdient gewonnen haben. Bisher hat glaube ich nur Manchester City in dieser Saison hier einen Sieg geholt. Wir wussten, was auf uns zukommt: eine Mannschaft mit sehr hoher individueller Qualität und guten Abläufen in der Offensive. Unser Tor war ein Bilderbuch-Angriff. Danach mussten wir aber zu viel verteidigen und hatten zu wenig Entlastung. Aber Kevin Trapp hat toll gehalten und wir haben mit hoher Leidenschaft gespielt.

Kevin Trapp: Statistiken sind nicht alles. Am Ende geht es darum, dass wir das Tor schießen. Klar hat Leipzig heute viel Übergewicht gehabt, sehr viel Druck gemacht. Das war eigentlich heute über 90 Minuten ein Spiel auf ein Tor. Man muss aber auch sagen, dass wir es verdammt gut verteidigt haben. Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung. Das ist schön zu sehen, dass jeder auch laufen kann bis zum Schluss. Auch wenn es wehtut, wenn man viel hinterherlaufen muss. Wenn wir das auf den Platz bringen, ist es schwer, gegen uns zu gewinnen. 

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Eintracht-Trainer Dino Toppmöller
Eintracht-Trainer Dino Toppmöller Bild © Imago Images
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Ansgar Knauff: Wir haben das in der Situation super gespielt, haben die Seite verlagert. Niels spielt einen Super-Ball und ich muss ihn am zweiten Pfosten nur noch reinmachen. Und dann haben wir einfach alles gegeben und gekämpft. Wir haben es gut gemacht, haben alles wegverteidigt und immer, wenn sie vor unser Tor gekommen sind, hat Kevin da die Null gehalten. Und so haben wir uns den Sieg dann auch erarbeitet.  

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Marco Rose (Trainer RB Leipzig): Das ist Fußball, am Ende entscheiden Tore. Klingt banal, aber so ist es. Wir haben ein ordentliches Spiel gemacht, waren sehr dominant. Wir haben am Anfang einen Angriff zugelassen, der einfach auch perfekt gespielt war. Und dann landet das Ding auch noch unter der Latte. Danach rennen wir hinterher und lassen über 90 Minuten eigentlich nichts mehr zu. Haben selbst eine Menge Chancen, machen aber kein Tor. Und dann verdient sich Frankfurt mit einer leidenschaftlichen Defensivleistung das Ergebnis. Für uns ist das natürlich bitter. 

Quelle: hessenschau.de