Eintracht-Sportdirektor im hr-heimspiel! Hardung: Van-de-Beek-Deal noch nicht unter Dach und Fach
Laut Timmo Hardung fehlt zur Verpflichtung von Donny van de Beek aktuell noch "einiges". Im hr-heimspiel sprach der Sportdirektor von Eintracht Frankfurt außerdem über die Stürmersuche.
Dass Eintracht Frankfurt großes Interesse an einer Verpflichtung von Donny van de Beek hat, ist inzwischen durch zahlreiche Berichte bestätigt. Aber wie heiß ist die Personalie wirklich? Dazu hat Sportdirektor Timmo Hardung im hr-heimspiel am Montagabend ein Update gegeben.
Hardung: "Verstehe, dass es heiß gehandelt wird"
"Es macht keinen Sinn, irgendwas offiziell zu bestätigen, was noch nicht unter Dach und Fach ist", schickte er vorweg. Auf Nachfrage erklärte Hardung, es fehle aktuell "einiges", unter anderem der Medizincheck, Verträge und die finale Zusage des Spielers sowie seines aktuellen Vereins Manchester United. Die Eintracht möchte den Sechser gerne ausleihen, von einer möglichen Kaufoption zwischen 10 und 15 Millionen Euro ist in verschiedenen Medien die Rede.
"Ich verstehe, dass es heiß gehandelt wird. Ich weiß auch, wie das Fußballgeschäft funktioniert und dass Informationen teilweise nach außen dringen", sagte Hardung. "Trotzdem möchte und muss ich auch darauf hinweisen, dass so Deals immer wieder auch platzen, was dann auch wieder zu einer schönen Schlagzeile führt." Der Deal mit van de Beek und United ist also noch nicht in trockenen Tüchern.
Eintracht sucht Verstärkung für den Sturm
Mit Wasserstandsmeldungen in Sachen Stürmersuche hielt sich Hardung zurück. Klar ist nur: Die Eintracht möchte im Winter einen Angreifer verpflichten. "Wir würden schon gerne." Aber: "Am Ende des Tages darf man nicht vergessen: Wer gibt seine besten Spieler gerne ab? Und wer macht das zu einem Preis, den wir in der Lage sind zu zahlen?", so Hardung. "Wenn wir für 10 Millionen einen Spieler finden würden, bei dem wir sagen würden, das ist ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, das wäre schon eine gute Sache." Zu den zuletzt kursierenden Namen wie Rafiu Durosinmi äußerte sich Hardung nicht. "Wir wollen das nicht öffentlich diskutieren."
Der Sportdirektor blickte außerdem zurück auf den spektakulären Verkauf von Randal Kolo Muani im Sommer, der die Eintracht in Stürmer-Not brachte, aber eben auch viel Geld in die Kassen spülte. "Es war ein großes Hin und Her mit vielen langen Gesprächen. Mit einem Ausgang, wo wir als Verein schon stolz drauf sein können, so viel Geld mit einem Spieler eingenommen zu haben", resümierte er. "Es gibt uns wirtschaftliche Möglichkeiten und Sicherheiten. Eintracht Frankfurt bleibt auch durch solche Deals wettbewerbsfähig."
Sendung: heimspiel, hr-fernsehen, 18.12.2023, 23.10 Uhr
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