Eintracht vor dem Restrunden-Start Glasner will "Rhythmus, Spirit, Energie"

Eintracht Frankfurt will gegen Schalke 04 erfolgreich ins Fußballjahr 2023 starten. Eintracht-Coach Oliver Glasner hofft, dass ihn seine Spieler überraschen.

Oliver Glasner
Oliver Glasner im Training Bild © Imago Images
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Die Eintracht-Pressekonferenz vor dem Schalke-Spiel

Glasner PK Schalke
Bild © Eintracht Frankfurt
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Zwei Monate sind im Fußball eine lange Zeit. Läuft die Saison, sind das acht Spieltage, ist sie unterbrochen, eine halbe Ewigkeit für Spieler, Trainer und Fans. Umso mehr Vorfreude verspürt Eintracht-Coach Oliver Glasner mit Blick auf den Pflichtspielstart ins Jahr 2023 mit dem Spiel gegen Schalke 04 am Samstag. "Wir haben über zwei Monate kein Pflichtspiel gemacht. Das Stadion wird voll sein, mit Schalke kommt ein Traditionsverein. Wir freuen uns, dass es endlich wieder losgeht", so Glasner am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.

Gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten wollen die Hessen an die starke Hinrunde anknüpfen. "Wir wollen mit einem Heimsieg ins Jahr 2023 starten", so Glasner, der allerdings auch durchblicken ließ, dass er mit der vergangenen Trainingswoche nicht immer einverstanden war. "Am Anfang der Woche war ich nicht so zufrieden, in den letzten zwei Tagen hatte ich einen besseren Eindruck, das Abschlusstraining war richtig gut."

"Benötigen ein paar Spiele"

Bei 100 Prozent sei seine Mannschaft nach der langen Pause allerdings noch nicht, befürchtet Glasner. "Mein Gefühl sagt mir, dass wir ein paar Spiele benötigen, um in die alte Verfassung zu kommen. Aber die Spieler dürfen mich gegen Schalke natürlich gerne positiv überraschen." Mit Schalke kommt dabei ein Gegner, der bereits mit dem Rücken zur Wand steht. Die Knappen haben nur neun Punkte auf dem Konto und konnten keines ihrer Testspiele in der Winterpause gewinnen.

Für Glasner kein Grund, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. "Ich erwarte keinen tiefstehenden Gegner. Das ist eine sehr physische Mannschaft, die schnell nach vorne spielt", so Glasner. "Thomas Reis hat uns mit Bochum immer viel unter Druck gesetzt und in viele Zweikämpfe verwickelt. Und war nicht unerfolgreich damit. Es wird ein kompliziertes Spiel."

"Völlig egal, wer der Gegner ist"

Alles andere als ein Sieg wäre dennoch enttäuschend, zumal Sportvorstand Markus Krösche erst unter der Woche Tabellenplatz vier als Saisonziel formulierte. Coach Glasner sieht das ein wenig pragmatischer. "Es geht darum, unsere Leistung auf den Platz zu bekommen. Unseren Rhythmus, unseren Spirit, unsere Energie. Da ist es völlig egal, wer der Gegner ist."

Nicht mittun werden unterdessen Tuta, der am Freitag allerdings erstmals wieder mit der Mannschaft trainierte, Luca Pellegrini, der einen Schlag auf die Wade bekam, sowie der am Mittelfuß verletzte Marcel Wenig. Makoto Hasebe, der unter der Woche einen Tag wegen einer leichten Erkältung aussetzen musste, ist hingegen einsatzbereit.

Quelle: hessenschau.de