Heimspiel gegen Freiburg Eintracht jagt den Hinrunden-Rekord
Eintracht Frankfurt kann im Heimspiel gegen Freiburg Vereinsgeschichte schreiben. Das dominierende Thema bleibt allerdings der drohende Abgang von Omar Marmoush. Hier gibt es das Wichtigste zum Spiel.
Für Eintracht Frankfurt steht das erste Heimspiel des Jahres 2025 bevor: Die Partie gegen den SC Freiburg am Dienstag (20.30 Uhr) ist zugleich das letzte Spiel der Bundesliga-Hinrunde.
- Die Ausgangslage
- Das Personal
- Das sagen die Trainer
- Auf diese Spieler gilt es zu achten
- Die Statistik des Spiels
- So verfolgen Sie das Spiel
Die Ausgangslage
Nach dem enttäuschenden Dezember hat die Eintracht auf St. Pauli endlich wieder ein Erfolgserlebnis gefeiert. Oder wie es Trainer Dino Toppmöller ausdrückt: "Wir sind froh, dass wir den Turnaround geschafft haben." Damit hat sein Team Tabellenplatz drei verteidigt, mischt also weiterhin ganz oben mit. Nun geht es allerdings Schlag auf Schlag mit der ersten von drei englischen Wochen. Überstrahlt wird in Frankfurt derzeit alles aber vom möglichen Wechsel von Stürmerstar Omar Marmoush.
Einen ähnlichen Auftakt wie die Frankfurter haben auch die Freiburger ins neue Jahr hingelegt. Gegen Kiel gewannen die Breisgauer mit 3:2, verspielten dabei allerdings fast eine 3:0-Führung. Aktuell stehen sie auf Tabellenplatz sechs, der die Teilnahme am Europapokal bedeuten würde. Auswärts verbreitet das Team bislang allerdings nur wenig Schrecken - von seinen acht Partien auf fremden Plätzen hat es nur zwei gewonnen.
Das Personal
Bei der Eintracht sieht es personell sehr gut aus - Toppmöller hat quasi ein Überangebot an möglichen Startelf-Spielern. Das liegt auch daran, dass Tuta nach seinem Kurzeinsatz am Samstag nun bereit für mehr ist. Er könnte Rasmus Kristensen oder Nnamdi Collins auf die Bank verdrängen. Marmoush hat von seinem Coach erneut eine Startelf-Garantie bekommen. Toppmöller geht demnach davon aus, dass der Stürmer am Dienstag noch dabei sein wird.
Der SC Freiburg muss schon seit längerer Zeit ohne die verletzten Manuel Gulde, Bruno Ogbus und Daniel-Kofi Kyereh auskommen. Dafür könnte gegen die Eintracht Philipp Lienhart ins Team zurückkehren, der zuletzt erkrankt war.
So könnte Freiburg spielen: Atubolu - Kübler, Ginter, Rosenfelder, Günter - Eggestein, Röhl - Doan, Dinkci, Grifo - Höler
Das sagen die Trainer
Dino Toppmöller: "Freiburg lebt von der mannschaftlichen Geschlossenheit und der Ruhe im ganzen Club. Es ist eine sehr homogene Mannschaft. Wir müssen schauen, welche Dynamik das Spiel annimmt."
Julian Schuster: "Es ist eine tolle Herausforderung, die jetzt bevorsteht. Das ist nochmal eine höhere Qualität, die wir verteidigen müssen. Das muss aber über die ganze Spielzeit passieren und es ist auch egal, ob wir zurückliegen, es unentschieden steht oder wir führen."
Auf diese Spieler gilt es zu achten
Ist es sein letztes Spiel für die Eintracht? Diese Frage stellt sich bei Marmoush auch dieses Mal wieder. "Er ist da, er spielt und es ist ja nicht ausgeschlossen, dass er bleibt", sagte Toppmöller, der zugleich eine Einsatzgarantie für den Stürmer gab. Denn schon beim Sieg auf St. Pauli zeigte sich Marmoush vom Wechselpoker unbeeindruckt und erzielte den Siegtreffer. Dieses Mal wäre das womöglich eine Gelegenheit, sich gebührend vom heimischen Publikum zu verabschieden. Oder er steht drei Tage später gegen Dortmund noch mal auf dem Platz und macht erneut den Unterschied aus - wer weiß das aktuell schon?!
Vincenzo Grifo ist die Konstante im Freiburger Offensivspiel. Seit 2019 ist der Italiener, der einst auch für den FSV Frankfurt im Einsatz war, der Dreh- und Angelpunkt bei den Breisgauern. Und nebenbei noch richtig torgefährlich: Fünf Treffer und sieben Vorlagen stehen in dieser Saison für ihn zu Buche, auch beim Sieg gegen Kiel war der 31-Jährige jüngst erfolgreich. Die Eintracht-Abwehr, auf St. Pauli nicht immer sattelfest, sollte vor Grifo gewarnt sein.
Die Statistik des Spiels
Die Eintracht könnte gegen Freiburg Vereinsgeschichte schreiben: Mit einem Sieg hätten die Frankfurter nach der Hinrunde so viele Punkte wie noch nie zu diesem Zeitpunkt einer Saison. Der bisherige Rekord aus der Spielzeit 2022/2023 liegt bei 31 Zählern, was zugegebenermaßen aber auch daran liegt, dass es zu Zeiten von Klaus Toppmöller noch keine drei Punkte für einen Sieg gab. Sonst läge der Rekord bei derzeit uneinholbaren 34 Punkten.
Wie dem auch sei: Bei einem Unentschieden würde man die offizielle Bestmarke jedenfalls einstellen. "Das ist auch ein großer Ansporn für mich und meine Mannschaft. Es ist schon schön, wenn man eine Benchmark setzen kann", ist auch Toppmöller diese historische Möglichkeit nicht entgangen.
So verfolgen Sie das Spiel
Das Spiel von Eintracht Frankfurt gegen den SC Freiburg können Sie auf sportschau.de im Liveticker und in der Audio-Live-Reportage verfolgen. Im Fernsehen ist die Partie bei Sky zu sehen.