Stimmen nach der Eintracht-Niederlage in Köln "Zwischen den Strafräumen gewinnst du kein Spiel"
Eintracht Frankfurt erwischt bei der Niederlage in Köln einen gebrauchten Tag. Vor allem im zweiten Durchgang enttäuschten die Hessen. Die Stimmen zum Spiel.
Klatsche für Eintracht Frankfurt beim 1. FC Köln. Die Hessen unterlagen nach den Toren von Timo Hübers (49.) und Doppelpacker Ellys Skhiri (71./86.) mit 0:3 (0:0).
Oliver Glasner (Trainer Eintracht Frankfurt): Köln war in beiden Strafräumen und bei Standard-Situationen besser. Wir waren in vielen aussichtsreichen Situationen, waren bei den letzten Entscheidungen aber nicht gut genug. Deswegen geht der Sieg der Kölner in Ordnung. Ich bin gar nicht mehr gewohnt, ein Spiel zu verlieren. Ich bin richtig sauer. Zwischen den beiden Strafräumen waren wir sogar besser, aber so gewinnst du kein Spiel. Wir fangen zwei Gegentore nach Standards und werden nach einer eignen Ecke ausgekontert. Das ist eine Stärke von Köln und eine Schwäche von uns. Wir haben es schlecht gemacht.
Sebastian Rode: Wir wussten, was in Köln auf uns zukommt. Wir waren auf ein brutal intensives Spiel eingestellt. In der ersten Halbzeit hatten wir die Partie zwar im Griff. Aber wir hatten zu viele Situationen, die wir zu schlecht ausgespielt haben. Das Gegentor nach der Pause hat uns geschockt. Nach einer eigenen Ecke dann noch so in den Konter zu laufen, war der endgültige Genickbruch für uns.
Philipp Max: Unsere erste Halbzeit war ordentlich. Das ist nicht so einfach, Köln hat uns gestresst. Wir haben zwar gute Lösungen gefunden, aber es verpasst, ein Tor zu erzielen. Das Gegentor kam zu einem sehr unglücklichen Zeitpunkt. Danach wird es schwer für uns. Wenn du den zweiten Gegentreffer aus einer eigenen Ecke bekommst, dann verlierst du das Spiel. Wir können trotzdem positive Dinge mitnehmen und schauen nach vorne.
Timo Hübers: Wenn wir daheim spielen, dann haben wir in der Vergangenheit gezeigt, dass wir jeden Spieler gut bespielen können. Das ist uns vor allem in der zweiten Halbzeit gelungen und hinten raus haben wir dann verdient mit 3:0 gewonnen.
Steffen Baumgart (Trainer 1. FC Köln): "Wir hatten auch das eine oder andere Quäntchen Glück. Aber da laufen alle für den nächsten, und das zeichnet uns im Moment aus."