Der Mann für das 1:0 Kolo Muani: Alleinunterhalter im Eintracht-Sturm

Zum dritten Mal in Folge erzielt Randal Kolo Muani das wichtige 1:0 für die Frankfurter. Bei einem Abgang des Franzosen droht der Eintracht eine Sturm-Flaute.

Randal Kolo Muani in Sofia
Randal Kolo Muani in Sofia Bild © Imago Images
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Toppmöller: Haben die Struktur verloren

Markus Krösche
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Wenn sonst nicht viel geht, ist Randal Kolo Muani zur Stelle - das galt bislang in allen drei Pflichtspielen der neuen Saison von Eintracht Frankfurt. Jedes Mal erzielte der Franzose das 1:0 und zeigte damit, wie wichtig er für das Spiel der Hessen ist. Und wie schwer ein Abgang wiegen würde.

Drei Mal Dosenöffner

Beim Spiel in Sofia (1:1) am Donnerstag ging es besonders schnell, Kolo Muani war nach fünf Minuten zur Stelle und schoss eine Ablage von Mario Götze kompromisslos ins Tor. Im Pokalspiel bei Lok Leipzig (7:0) kam sein Dosenöffner - unter gütiger Mithilfe des gegnerischen Torhüters - in der 37. Minute, im Derby gegen Darmstadt war sein Treffer in der 40. Minute gar der goldene.

Während sich die Kollegen in der Offensive gegen Darmstadt und in Sofia mit dem Toreschießen schwertaten, zeigte der 24-Jährige, warum er so wichtig für das Team ist - und warum ihn der Verein nur für eine große Stange Geld gehen lassen würde. 100 Millionen Euro fordern die Frankfurter für ihren Top-Stürmer, die PSG bislang offenbar noch nicht geboten hat. Mit Kolo Muani selbst soll der französische Spitzenklub bereits einig sein. Das Transferfenster schließt in exakt einer Woche.

Krösche: Kein neuer Stand bei Kolo Muani

Trainer Dino Toppmöller hatte in den vergangenen Wochen mehrfach betont, wieviel aktuell auf Kolo Muani einprasselt. "Extrem viele Leute zerren an ihm rum", so seine Einschätzung. Auch in Sofia merkte er einen gewissen Verschleiß bei seinem Stürmer und wechselte ihn nach einer guten Stunde aus. "Er hat es ordentlich gemacht. Wir hatten den Eindruck, dass er hintenraus ein bisschen an Power verloren hat. Deswegen wollten wir noch mal frische Kräfte bringen", so Toppmöller. "Kolo schießt das 1:0 und wir sind froh, dass er da ist."

Lob für den Franzosen gab es von Sportvorstand Markus Krösche. "Er hat es super gemacht und deshalb ist er ein wichtiger Spieler für uns", sagte er nach der Partie. Einen neuen Stand gebe es aktuell nicht. "Man wird sehen, wie sich die nächsten Tage entwickeln." Wenn sich PSG und die Eintracht im Ringen um die Ablösesumme annähern, werden die Frankfurter wohl bald einen neuen Dosenöffner brauchen.

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Markus Krösche
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Quelle: hessenschau.de/Sonja Riegel