Kuriose Transferposse Ronaldo wurde der Eintracht angeboten
Eintracht Frankfurt hätte im Sommer theoretisch Superstar Cristiano Ronaldo verpflichten können. Das belegt ein Gespräch am Rande des Champions-League-Spiels in Lissabon. Richtig heiß war der Flirt aber nie.
Sie sind die Besten, these are the champions – der Text der Champions-League-Hymne ist allgemein bekannt, ebenso wie die Tatsache, dass Cristiano Ronaldo sie gerne mitsingt. Wie eine Dokumentation des Sportsenders DAZN nun nahelegt, hätte die vage Möglichkeit bestanden, dass "CR7" die Hymne in der Champions-League-Saison 2022/23 auf dem Platz des Frankfurter Stadions zum Besten gegeben hätte.
Die Dokumentation begleitet die Champions-League-Hinrunde der Hessen, beim Dinner mit den Verantwortlichen von Sporting Lissabon vor dem Auftaktspiel in Frankfurt unterhalten sich die Klubbosse über Ronaldo, der aus der Jugend von Lissabon stammt. "Er wurde sogar uns angeboten", sagt Eintracht-Vorstand Axel Hellmann. "Ich glaube, er wurde jedem Champions-League-Klub angeboten", sagt Eintracht-Aufsichtsratsboss Philip Holzer. Der Bild sagte Hellmann am Mittwoch, es habe seitens der Berater sogar einen Finanzierungsplan gegeben.
100 Millionen Dollar pro Saison
Cristiano Ronaldo in Frankfurt, der mehrmalige Champions-League-Sieger, Weltfußballer und Superstar? Eine ernsthafte Option war der Portugiese, der 2022 im Spätherbst seiner Karriere bei Manchester United meist nur noch auf der Bank saß, nicht, wie Hellmann sagte. Zuletzt wurde publik, dass er wohl nach Saudi-Arabien wechseln und dort bei Al-Nassr 100 Millionen Dollar pro Saison verdienen soll. Solange man auf dem Gelände der Eintracht kein Öl findet, eine eher utopische Summe für die Hessen.
In Asien gibt es übrigens auch eine Königsklasse, die AFC Champions League, Al-Nassr ist allerdings nicht qualifiziert. Vielleicht aber ja nächste Saison, eine Hymne gibt es auch. Leider hat sie keinen Text.