Stimmen zum Eintracht-Remis in Wolfsburg "Das ist die Mentalität, die wir brauchen"

Die Eintracht holt in Wolfsburg einen Punkt und weiß nicht so recht, was sie damit anfangen soll. Nur eine Sache nervt weiterhin: die eklatante Standard-Schwäche. Die Stimmen zum Spiel.

Eintracht Frankfurt Sebastian Rode Oliver Glasner
Oliver Glasner (li.) und Sebastian Rode im Gespräch nach dem Remis in Wolfsburg. Bild © Imago Images
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Eintracht Frankfurt kam beim VfL Wolfsburg am Ende zu einem gerechten 2:2 (2:2). Omar Marmoush erzielte die Führung für die Gäste (10.), Randal Kolo Muani (22.) und Evan N'Dicka (26.) drehten die Partie zwischenzeitlich. Yannick Gerhardt (43.) sorgte mit dem Ausgleich schon vor der Pause für den Endstand.

Kevin Trapp: "Es ist schwierig, ein Fazit zu ziehen. Für uns war mehr drin. In der ersten Halbzeit war es ein wildes Spiel. Es ist unnötig, dass uns ein Standard wieder den Sieg gekostet hat. Diese Schwäche zieht sich bei uns durch die ganze Saison. Wir wollten unbedingt gewinnen und den Anschluss nach oben herstellen. Immerhin haben wir Wolfsburg auf Abstand gehalten."

Der VfL Wolfsburg kommt hier zum Ausgleich gegen die Eintracht.
Auch in Wolfsburg kassierte die Eintracht einen Standard-Treffer. Bild © Imago Images

Sebastian Rode: "In der zweiten Halbzeit haben zwar die Tore gefehlt, wir hatten aber dennoch unsere Möglichkeiten. In der ersten Halbzeit war es durch die Tore ein Spektakel. Wir geraten erst früh in Rückstand, kämpfen uns dann zurück und geben die Führung danach wieder dumm aus der Hand. Es zeichnet uns trotzdem aus, dass wir uns nicht so schnell aus der Bahn werfen lassen. Das ist die Mentalität, die wir brauchen. Es ist am Ende zwar sehr ärgerlich, weil wir unbedingt gewinnen wollten. Aber ganz wichtig war es, dass wir nicht verlieren. Das haben wir geschafft."

Oliver Glasner: "Beide Mannschaften hatten sich heute einen Punkt verdient, das ist völlig in Ordnung so. Beide Teams haben heute alles reingeworfen. In der zweiten Hälfte hätten beide Mannschaften das Spiel für sich entscheiden können. Ich bin mit dem Punkt zufrieden. Dennoch: Wenn man mit dem Pausenpfiff den Ausgleich kassierst, trübt das die Stimmung. Wir wollen jetzt die Dinge rausziehen, die wir gut gemacht haben und die Dinge rausziehen, die wir verbessern wollen. Wir wollen die Wochen bis zur Länderspielpause jetzt nutzen."

Patrick Wimmer (VfL Wolfsburg): Wir sind gut in die Partie gekommen und haben die Führung erzielt. Dann sind wir zu passiv geworden. Die Eintracht kam dadurch zu zwei Toren. Wir haben noch den Ausgleich erzielt. Im zweiten Durchgang sind wir nicht mehr so in die Zweikämpfe gekommen. Das war ein gerechtes Unentschieden.

Niko Kovac (VfL Wolfsburg): "Unter dem Strich ist das Unentschieden okay, wir hatten aus meiner Sicht aber die besseren Chancen. Wir hätten das Spiel gewinnen können, aber trotzdem bin ich nicht unzufrieden."

Quelle: hessenschau.de