Stimmen zum Eintracht-Aus in Neapel "Wir können stolz auf dieses Champions-League-Jahr sein"
Für Eintracht Frankfurt ist das Abenteuer Champions League vorbei. Gegner Neapel war in beiden Spielen zu stark, wie die Frankfurter anerkennen mussten. Die Stimmen zum Spiel.
Eintracht Frankfurt hat auch das Rückspiel im Champions-League-Achtelfinale in Neapel verloren. Victor Osimhen (45. Minute + 2, 53.) und Piotr Zielinski per Foulelfmeter (64.) sorgten am Mittwochabend für einen 3:0-Sieg der Hausherren, in der Addition verlor die Eintracht 0:5.
Sebastian Rode: "Es ist schon eine kleine Enttäuschung da. Wir haben uns mehr vorgenommen. Aber man muss anerkennen, welche spielerische Klasse bei Neapel herrscht. Da war es mit der Hypothek des 0:2 brutal schwer, das aufzuholen. Wenn man dann noch eigene Fehler macht, wird das auf dem Niveau brutal ausgenutzt. Der Plan hinter der Viererkette war, einen mehr vorne zum Pressing zu haben. Wenn unsere Fans nicht da sind, merkt man das sofort. Insgesamt ist es sehr unglücklich, was um dieses Spiel passiert ist. Was in der Stadt passiert ist, darüber möchte ich nicht reden. Wir können aber stolz sein auf dieses Champions-League Jahr."
Oliver Glasner: "Gratulation an die SSC Neapel zum völlig verdienten Sieg. Wir müssen akzeptieren, dass Neapel eine Nummer zu groß war für uns. Sie haben uns unsere Grenzen aufgezeigt. Ich bin aber sehr stolz, was meine Mannschaft in der Champions League gezeigt hat. Wir haben auch heute wieder alles probiert und waren konkurrenzfähiger als im Hinspiel. Deshalb kann ich diese Niederlage auch mit ruhigem Gewissen akzeptieren."
Kevin Trapp: "Wir haben heute ein gutes Spiel gemacht, wir haben es versucht und das war wichtig, auch wenn keine 100-prozentige Torchance dabei herausgekommen ist. Aber Neapel ist schon eine klasse Mannschaft. Sie stehen in der Liga nicht umsonst da, wo sie stehen – und jetzt auch verdient im Viertelfinale. Es gibt immer mal wieder schwierige Phasen, aber wir haben heute gegen eine Mannschaft mit sehr viel Qualität gespielt. Dass da nicht alles klappt, ist auch normal. Wer einmal in der Champions League mitgespielt hat, will das ständig machen. Jetzt müssen wir sehen, dass wir in der Liga und im Pokal das Beste herausholen."
Markus Krösche: "Natürlich sind wir enttäuscht. Aber wenn man die beiden Spiele sieht, muss man sagen, dass wir auf eine sehr gute Mannschaft getroffen sind, die einfach besser war als wir. Wir sind leider verdient ausgeschieden. Neapel ist momentan vielleicht die beste Mannschaft in Europa, das hat man in beiden Spielen gesehen. Trotzdem haben wir eine sehr gute Champions-League-Saison gespielt."
Djibril Sow: "Wir sind noch nicht so weit, dass wir auf dem Level mithalten können. Aber wir können Stolz auf die ganze Reise sein. Aus solchen Momenten kannst du lernen, weil da Sachen dabei sind, die wir in Zukunft besser machen können. Wir haben es besser gemacht als im Hinspiel, aber die letzten 20 bis 30 Meter waren wir nicht konsequent genug. Das 1:0 hat ein bisschen den Stecker gezogen, da hatten sie noch mehr Selbstvertrauen. Wir sind noch im DFB-Pokal dabei, in der Liga ist noch alles möglich: Das kann immer noch eine grandiose Saison werden."
Victor Osimhen: "Ich bin heute zu 100 Prozent zufrieden. Wir haben heute eine top, top Leistung gezeigt. Jeder gibt bei uns 100 Prozent. Alle haben eine Rolle und kennen sie. Wir wollen so viele Titel holen wie möglich."