Die Stimmen zum Eintracht-Remis "Es ist sehr ärgerlich"

Bei Eintracht Frankfurt herrscht nach dem Remis im Play-off-Hinspiel der Conference League Verärgerung. Insbesondere deswegen, weil die Hessen sich für eine starke Anfangsphase nicht selbst belohnt haben. Die Stimmen zum Spiel.

Eintracht Frankfurt Rode
Eintracht gibt Führung aus der Hand. Bild © Imago Images
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Dino Toppmöller
Dino Toppmöller auf der PK nach dem Spiel gegen St. Gilloise Bild © hr
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Eintracht Frankfurt ist im Play-off-Hinspiel der Conference League beim belgischen Klub Union Saint-Gilloise nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus gekommen. Und das, obwohl die Hessen am Donnerstagabend offensiv eine starke Anfangsphase zeigten und zwischenzeitlich mit 2:0 in Führung gingen. Die Stimmen zum insgesamt fairen Unentschieden.

Sebastian Rode: Es ist schon sehr ärgerlich. Gerade weil wir sehr gut ins Spiel reingefunden haben. Wir führen 2:0, haben alles im Griff und bauen die Belgier dann über den eigenen Fehler so sehr auf. Dann haben wir nicht mehr so richtig reingefunden, wie wir es am Anfang geschafft haben. In der zweiten Halbzeit kam das Stadion dann immer mehr und der Druck wurde immer größer. Wir schaffen es momentan nicht, diese Killer-Mannschaft zu sein. Nichts desto trotz ist es keine schlechte Ausgangssituation für nächste Woche. Da wollen wir schon weiterkommen.

Markus Krösche: Das war unnötig. Wir haben es über 35 Minuten richtig gut gemacht. Wir haben viele Chancen rausgespielt, die Kontersituationen genutzt, haben gute Umschaltmomente gehabt. Und durch einen einfachen Fehler kommt Union dann wieder ran. Sie haben uns gut gepresst, wir haben dann immer wieder ins Pressing gespielt und uns das Leben schwer gemacht. Wir machen einfache Fehler. Wir müssen die Kontrolle behalten und das Spiel weiterspielen. Wir müssen diese Überzeugung beibehalten, das ist das Entscheidende. Es können immer Fehler passieren, das gehört zum Fußball dazu. Aber wir müssen trotzdem die Überzeugung beibehalten und versuchen, das Spiel durchzudrücken.

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Markus Krösche: "Das war unnötig"

Markus Krösche im Interview nach dem Unentschieden der Eintracht in Belgien
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Dino Toppmöller: Es war ein sehr, sehr guter Start, wir waren griffig. Es war die Reaktion, die wir uns vorgenommen haben. Dann laden wir den Gegner durch einen kapitalen Fehler ein, zurück ins Spiel zu kommen. Das darf nicht passieren, das ist sehr ärgerlich. Es nervt, wenn du hier 35 Minuten lang ein Top-Spiel machst und normalerweise 3:0 vorne liegen musst, und dann machst du dieses Geschenk. Ich wünsche mir eine andere Stabilität. Wir haben erfahrene Spieler, aber jeder ist mit sich selbst beschäftigt. Das kann immer passieren. In der zweiten Halbzeit müssen wir es besser spielen. Aber so ist es. Wir nehmen viele positive Dinge mit, wir sind eine junge Mannschaft in der Entwicklung. Wir müssen bei Rückschlägen stabiler sein, müssen erwachsener sein. Da müssen wir draus lernen. Trotzdem ist das eine vielversprechende Ausgangssituation. Zu Hause vor unseren Zuschauern. Support heute hat uns geholfen.

Quelle: hessenschau.de