Stimmen zum Eintracht-Sieg "Es tut unglaublich gut nach diesen Wochen"

Nach dem Sieg gegen Mainz pustet Eintracht Frankfurt einmal kräftig durch. Denn: Die vergangenen Wochen haben Spuren hinterlassen. Geäußert wird sich auch zur Glasner-Entscheidung. Die Stimmen zum Spiel.

Eintracht Frankfurt Jubel Mainz
Gegen Mainz beendete die Eintracht die Sieglos-Serie in der Bundesliga. Bild © Imago Images
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PK
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Eintracht Frankfurt kann in der Bundesliga doch noch gewinnen. Nach zehn sieglosen Liga-Partien in Serie besiegten die Hessen am Samstag den FSV Mainz 05 deutlich mit 3:0 (2:0). Die Tore für die Frankfurter erzielten dabei Daichi Kamada (18./FE), Aurélio Buta (40.) und Randal Kolo Muani (59.).

Sebastian Rode: "Es tut unheimlich gut nach diesen Wochen, in denen vieles auf uns eingeprasselt ist. Wir waren von der ersten Sekunde wach und haben wenig zugelassen. Vorne sind wir tiefer angelaufen und haben gut kombiniert. Wir haben insgesamt ein gutes Spiel gemacht. Die letzten Wochen waren bedauerlich. Aber es wurde jetzt für klare Verhältnisse gesorgt, damit müssen wir alle leben. Heute haben wir auf dem Platz gesehen, dass die Mannschaft immer will. Diese Mannschaft ist zu vielem in der Lage. Das muss Selbstvertrauen geben."

Oliver Glasner: "Das war ein sehr verdienter Sieg heute, vor allem die erste Halbzeit war hervorragend. Wir haben sehr gut nach vorne gespielt, waren sehr variabel und defensiv unglaublich stabil. Das war eine tolle Leistung. Mit dem 3:0 war es entschieden, dann haben wir es trocken nach Hause gespielt. Endlich muss ich keine Fragen mehr zu Sieglos-Serie beantworten. Wir sind jetzt drin im Tunnel und sehen das Ziel, das Europa heißt. Jetzt müssen wir die Konzentration hochhalten."

Kevin Trapp: "Es war heute die richtige Antwort. Es war uns bewusst, dass wir mit einem Sieg immer noch im Rennen sind und es hoffentlich Energie freisetzt für die kommenden Wochen. Wir brauchen das Selbstvertrauen mit Siegen. Heute haben wir die Aggressivität und Aktivität angenommen. Wir waren immer im Zweikampf und haben uns reingehauen. Sogar Mario hat gegrätscht – das sieht man nicht so oft. Es ist einiges richtig gelaufen. Der Elfmeter hat uns geholfen, wir sind in Führung gegangen, haben uns belohnt und am Ende sogar zu Null gewonnen. Generell ist es gut, dass wir jetzt Klarheit haben. Aber wir wollen ein schönes Saisonende haben, auch für Oliver Glasner. Und er soll bekommen, was er verdient – maximalen Erfolg.

Markus Krösche: "Es war für den ganzen Klub wichtig. Es war eine sehr intensive und turbulente Woche. Die Jungs haben es heute richtig gut gemacht, waren von Anfang an konzentriert. Wir haben heute auch die nötige Effizienz gehabt, haben als Mannschaft gut verteidigt und viele Torchancen herausgespielt. Es war ein richtig gutes Spiel heute. Die Jungs haben auch in den letzten Wochen Gas gegeben, und man konnte ihnen nichts vorwerfen, bezüglich Mentalität und Einstellung. Manchmal braucht man auch das Quäntchen Glück. Und das hatten wir heute in der einen oder anderen Situation. Und die Effizienz vorne, was uns zuletzt etwas abgegangen ist. Wichtig war heute, dass wir gewonnen haben."

Aurélio Buta: "Das Tor war perfekt. Vorher war es ein guter Ball von Tuta. Da dachte ich mir: warum nicht! Und es war auch niemand im Strafraum von uns. So ein Tor habe ich noch nie gemacht. Insgesamt war es toll für die Mannschaft und ein perfekter Nachmittag. Es war ein wichtiger Sieg für die Mannschaft."

Eintracht Frankfurt Buta Jubel
Aurélio Buta erzielte für die Eintracht das 2:0. Bild © Imago Images

Danny da Costa (Mainz 05): "Unabhängig davon, dass es gegen die Eintracht ging, schmerzt das natürlich. Wir haben es einfach nicht geschafft, die Intensität auf den Platz zu bringen. Und dann kommt so eine Niederlage eben zustande. Wir haben heute nie wirklich Zugriff bekommen. In diesem Stadion hinterherzurennen, ist nie angenehm."

Stefan Bell (Mainz 05): "Wir waren einfach die schlechtere Mannschaft - in allen Bereichen. Wir haben auch in den entscheidenden Phasen die Gegentore bekommen. Ich finde, dass wir wollten und alles probiert haben. Wir sind aber weit von unserer Top-Form entfernt. Es ist bei uns eine Phase, in der wenig zusammenläuft."

Quelle: hessenschau.de