Stimmen zum Sieg in Heidenheim "Es hat noch nie so viel Spaß gemacht"
Die Eintracht hat allen Grund zur Freude: Ein klarer Sieg bei unbequemen Heidenheimern. Vorne trifft Marmoush, Brown glänzt als Vorbereiter und hinten ist Trapp ein sicherer Rückhalt. Die Stimmen zum Spiel.
Jeder zweite Torschuss ein Treffer: Eintracht Frankfurt hat beim 4:0-Auswärtssieg am Sonntag in Heidenheim große Effektivität bewiesen. Das Team des souveränen Tabellenzweiten zeigte sich nach dem zweithöchsten Bundesliga-Erfolg in dieser Saison hochzufrieden. Die Stimmen zum Spiel:
Dino Toppmöller: "Ich bin sehr zufrieden. Es war eine super Leistung, vor allem nach dem Spiel am Donnerstag in der Europa League. Wir waren von der ersten Sekunde an da. Wir hatten eine gute Kontrolle, ohne jedoch gefährlich zu werden. Wie Kevin Trapp uns im Spiel gehalten hat, war wichtig. Dann haben wir mit einem super Angriff das 1:0 gemacht. Wir hatten dann das Momentum auf unserer Seite mit dem zweiten Tor nach der Halbzeit. Wir haben dann noch schöne Tore gemacht und sie super herausgespielt. Wir hätten sogar noch mehr machen können. Es war ein verdienter Sieg und eine tolle Leistung."
Nathaniel Brown: "Es hat sehr viel Spaß gemacht. Ich bin unglaublich glücklich. Omar Marmoush hat einen unglaublich Speed. Das merkt man natürlich und spielt dann häufiger hinter die Kette, weil man weiß, dass da einer ist. Mit jeder Aktion steigt das Selbstvertrauen, ich will einfach so weitermachen. Ich lebe meinen Traum sehr. Aber ich kann jetzt nicht ausruhen, sondern muss weitermachen. Es hat mir noch nie so viel Spaß gemacht in meiner noch jungen Karriere."
Kevin Trapp (bei DAZN): "Wir haben sehr souverän gespielt, hier 4:0 zu gewinnen musst du erst mal schaffen. Wir haben es sehr gut gemacht, vorne haben wir eine unglaubliche Qualität. Nach der Woche, die wir hatten, war das ein sehr erwachsener, sehr guter Auftritt von uns. Wir haben einen super Mix aus Erfahrung und Talent. Man sieht, dass wir viel Spaß auf dem Platz und in der Kabine haben. Wir wollen so weitermachen wie bisher. Es ist eine wunderschöne Momentaufnahme. Wir haben unheimliches Selbstvertrauen und ein gewisses Selbstverständnis entwickelt. Das Beste, was wir jetzt tun können, ist einfach so weiter zu machen."
Frank Schmidt: "Ein 0:4 haben wir uns nicht ausgemalt, wir haben uns mehr zugetraut. Ich fand die erste Halbzeit ausgeglichen, auch wenn Frankfurt mehr den Ball hatte. Wir haben eigentlich gut gestanden, gut verteidigt und auch die Chance auf die Führung. Die hat Frankfurt dann gemacht. Wenn sie Räume haben, ist es sehr schwer, sie zu verteidigen. Das schnelle Tor nach der Pause war Gift für uns. In der zweiten Halbzeit war es ein Klassenunterschied gegen eine Top-Mannschaft aus der Bundesliga."
Kevin Müller (bei DAZN): "Frankfurt macht mit der ersten Chance das Tor. Das ist effektiv! Dann bekommen wir nach der Pause schnell das zweite und dritte Tor. Bei uns hat man derzeit nicht das Gefühl, dass wir es noch mal umbiegen können. Wir schaffen es vorne nicht, wir schaffen es hinten nicht, die Qualität auf den Platz zu bringen, die in der Bundesliga benötigt wird. Aus sieben Spielen nur ein Punkt ist deutlich zu wenig."