Stimmen zur Eintracht-Niederlage bei PAOK "Es ist sehr bitter für uns"
Bei Eintracht Frankfurt war man sich nach der Pleite in Griechenland einig: Die Leistung passte, das Ergebnis allerdings nicht. Die Stimmen zum Spiel.
Eintracht Frankfurt hat in der Conference League eine unglückliche Niederlage kassiert. Bei PAOK Saloniki verloren die Hessen mit 1:2. Andrija Zivkovic (28. Minute) und Konstantinos Koulierakis (90.+2) trafen für die Gastgeber, Omar Marmoush für die Eintracht (68.).
Omar Marmoush: Es ist natürlich sehr bitter für uns. Wir waren klar die bessere Mannschaft und hatten es verdient zu gewinnen. Aber so ist es manchmal im Fußball. Das Gute ist: Es ist noch Gruppenphase. Hoffentlich werden wir die zuhause besiegen. Ich freue mich über mein Tor, aber es ist bitter für uns, dass wir keine drei Punkte mitnehmen. Wir hatten das Spiel unter Kontrolle.
Kevin Trapp: Ich sehe das Spiel sowohl positiv als auch negativ. Wir hatten PAOK eigentlich im Griff, haben viele Chancen kreiert. Durch zwei Standards zu verlieren, tut natürlich weh, weil es eigentlich zuletzt eine unserer Stärken war. Vor allem wie wir gespielt haben, darf uns aber Mut geben. (Zur Roten Karte) Ich habe die Bilder grad gesehen, offensichtlicher geht es ja nicht, als dass ich beruhigen will. So richtig schlauer geworden bin ich noch nicht, warum ich Rot bekommen habe. Es ist für mich ein Skandal. Ich hoffe auf den gesunden Menschenverstand, dass man das sieht und das dementsprechend aufgeklärt wird.
Dino Toppmöller: Wir haben ein sehr gutes Auswärtsspiel gemacht, wir waren sehr aktiv. In meinen Augen war es eine unverdiente Niederlage. Wir haben fast gar nichts zugelassen, bis auf die zwei Standard-Situationen, die wir schlecht verteidigen. Nach vorne hatten wir viele Aktionen, wir müssen weiter dran arbeiten, dass wir aus diesen Situationen mehr Kapital schlagen. Es ist bitter, dass man dann durch so ein Billard-Tor hier verliert.
Markus Krösche: Das ist extrem ärgerlich, dass wir durch zwei Standardsituationen das Spiel verloren haben. Das war unnötig. Grundsätzlich haben wir es nach vorne besser gemacht und Torchancen herausgespielt. Das war ein Schritt nach vorne. Aber sicherlich können wir noch vieles besser machen. Wenn man sich entwickelt, kann noch nicht alles funktionieren. Wir müssen an der Zielstrebigkeit arbeiten.