Stimmen zum Eintracht-Remis "Die Jungs haben einen guten Charakter, die geben nie auf"
Nach dem Remis bei Werder Bremen pusten alle bei Eintracht Frankfurt durch. Die vergangenen Tage haben Kraft gekostet, die Leistung bei den Hanseaten wird daher gelobt. Und dann ist da noch die Sache mit der Ehefrau von Dino Toppmöller. Die Stimmen zum Spiel.
Eintracht Frankfurt hat im letzten Spiel vor der Länderspielpause ein Remis eingefahren. In Bremen holten die Hessen am Sonntag trotz eines 0:2-Rückstandes am Ende ein 2:2 (0:1).
Dino Toppmöller: "Wenn man den Spielverlauf sieht, haben wir eine tolle Leistung gezeigt. Unsere Reaktion war nach all den Reisestrapazen und vielen Spielen in den Knochen top. In der zweiten Halbzeit war das ein Spiel in Richtung Werder-Tor, das haben wir gut gemacht. Die Jungs haben einen guten Charakter, die geben nie auf. Wir sind alle froh, dass wir jetzt mal eine Pause haben. Ich weiß gar nicht, ob meine Ehefrau mich noch kennt. Das war schon ein großes Pensum, das wir abgespult haben."
Kevin Trapp: "So wie wir die ersten sechzig Minuten gespielt haben, ist das ein gewonnener Punkt. Am Ende hatten wir noch gute Chancen, das Spiel komplett zu drehen. Das Problem war, dass wir die Dinge nicht umgesetzt haben, die wir vorher besprochen haben. Das haben wir dann ab dem Anschlusstreffer besser gemacht. Insgesamt haben wir gerade eine gute Serie. Wir waren in den vergangenen Spielen sehr erfolgreich und haben viel Selbstvertrauen gewonnen."
Romano Schmid (Werder Bremen): Wir haben 20 Minuten lang aufgehört, Fußball zu spielen. Dann ist es gegen eine Mannschaft wie die Eintracht schwer. Frankfurt hatte genug Chancen, aber aus meiner Sicht müssen wir das Spiel gewinnen. Normalerweise sagt man sowas nicht in einem Interview, aber die Eintracht hat schon einfach Top-Spieler. Was der Skhiri heute gespielt hat, war unglaublich. Dem kann man nicht den Ball abnehmen. Und wenn man einer Mannschaft mit so einer Ballsicherheit dann Räume gibt, ist das tödlich.
Marvin Ducksch (Werder Bremen): "Kevin Trapp hat meinen Schuss in der 90. Minute überragend rausgefischt. Das ist bitter, weil wir über 70 Minuten ein wirklich gutes Spiel gemacht haben gegen eine Top-Mannschaft. Jetzt freue ich mich auf die Nationalmannschaft, da werde ich viel lernen."