Überraschende Statistik Dieser Eintracht-Spieler ist am häufigsten am Ball
Bei Eintracht Frankfurt sorgt vor allem die Mittelfeldzentrale in dieser Saison für Glanzlichter. Der große Arbeiter am Ball ist der Statistik zufolge aber ein anderer.
Die Statistik zeigt es deutlich: Das Herz von Eintracht Frankfurt pumpt im zentralen Mittelfeld. Die Schaltzentrale der Hessen spult teamintern die mit Abstand meisten Kilometer pro 90 Minuten ab, Dijbril Sow (11,92), Mario Götze (11,89), Sebastian Rode (11,46) und Daichi Kamada (11,42) sind echte Laufwunder in der Mitte.
Die Devise ist klar: Im Mittelfeld wird die läuferische Schwerstarbeit geleistet, um die Passwege des Gegners zuzustellen, zu pressen und den Ball zu gewinnen. Um dann die schnellen Offensiven in die Tiefe zu schicken.
Pellegrini ist der Spitzenreiter
Sind die Hessen aber selbst in Ballbesitz, zeichnet sich ein anderes Bild. Mit Luca Pellegrini hat ein Spieler pro 90 Minuten die meisten Ballkontakte, von dem man es nicht unbedingt erwartet hätte. Der Italiener kam in der Liga neunmal zum Einsatz, rechnet man seine Ballkontakte auf die Spielzeit runter, hat er mit 88,21 Ballkontakten die mit Abstand meisten.
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Zum Vergleich: Auf Platz zwei folgt Tuta mit 70,11 Ballkontakten pro 90 Minuten. Auffällig auch: Mit Christopher Lenz liegt ein weiterer Linksverteidiger mit 66,92 Ballkontakten pro Minute auf Platz fünf der teaminternen Statistik, während Ansgar Knauff und Eric Junior Dina Ebimbe, die beide sechs Ligaspiele auf rechts machten, in der Statistik auf den Plätzen acht und elf liegen.
Ist das Spiel linkslastig?
Ein Zeichen für die Linkslastigkeit der Eintracht? Mitnichten. Denn schaut man sich die bevorzugten Angriffszonen der Hessen in der Liga an, ist das Bild auf den Flügeln ausgeglichen, wenn nicht sogar leicht rechtslastig. Die Erklärung für die vielen Ballkontakte ist also vielleicht vielmehr, dass Pellegrini als auch Lenz eher klassische Linksverteidiger sind und möglicherweise defensiver denken und tiefer stehen. Und daher häufiger angespielt werden, weil ein Pass zu ihnen risikoloser ist als zu den höher stehenden Knauff und Ebimbe.
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Eine ordentliche Zweikampfquote von über 50 Prozent haben übrigens alle vier Außenspieler, wobei sich Pellegrini mit 58,78 noch einmal deutlich hervortut und in dieser Statistik Zweiter ist hinter Evan N’dicka (60,09). Und so pumpt das Herz der Eintracht vielleicht doch nicht nur im zentralen Mittelfeld, sondern eben auch auf den Außen.