FSV Frankfurt in verzwickter Lage Abstiegskampf trotz Punktepolster

Der FSV Frankfurt hat in der Regionalliga eigentlich ein beruhigendes Polster auf die Abstiegsränge. Eigentlich. Aber durch die Drittliga-Absteiger könnte es in dieser Saison eng werden, Trainer Tim Görner mahnt: "Wir sind im Abstiegskampf".

Tim Görner
Tim Görner an der Seitenlinie des FSV Frankfurt Bild © Imago Images
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Eintracht Frankfurt-Trainer Toppmüller mit Gewitterwolke rechts oben, links Eintracht Frankfurt-Logo. Text: Heimspiel - Toppmüller unter Druck?
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Vier Wochen sind es noch, bis der FSV Frankfurt in die Rückrunde der Regionalliga startet, mit einem Heimspiel gegen Astoria Walldorf steht für die Bornheimer direkt ein Sechs-Punkte-Spiel gegen einen Tabellennachbarn an. Denn die Tabelle in der Regionalliga Südwest hat es in sich.

Vom Tabellenelften aus Walldorf trennen den Dreizehnten aus Hessen, der bislang 27 Zähler auf dem Konto hat, nur zwei Punkte. Auf den ersten Abstiegsplatz hat der FSV satte 13 Punkte Vorsprung. Und dennoch sagt Tim Görner, Trainer des FSV, im hr-Heimspiel. "Wir sind im Abstiegskampf."

"Es kann bis zu fünf Absteiger geben"

Denn wer in der Tabelle genauer hinsieht, sieht nicht nur den Strich über 16, der die Abstiegsplätze vom Rest der Tabelle trennt. Sondern noch einen zweiten Strich zwischen Platz 14 und 13. "Es kann bis zu fünf Absteiger geben", sagt Görner. "Dadurch, dass in der 3. Liga der SC Freiburg II ziemlich sicher absteigen wird, gibt es einen zusätzlichen Absteiger. Und wenn Waldhof Mannheim absteigen sollte, gibt es noch einen fünften Absteiger."

Was die Hessen in eine unangenehme Lage bringt. "Wir haben ein gutes Polster auf den ersten Abstiegsplatz. Aber wir sind nur einen Punkt von einem potenziellen Abstiegsplatz entfernt. Wir sind aber auch nur vier Punkte hinter dem Tabellensiebten. Es ist extrem eng beieinander", so Görner.

Ziel Profifußball

Die Regionalliga Südwest sei traditionell eine der stärksten Ligen, zumal mit den Stuttgarter Kickers und der Zweitvertretung von Eintracht Frankfurt gleich zwei Mannschaften hinzugekommen seien, die "alles andere als normale Aufsteiger sind", so Görner. Auch seien die U23-Mannschaften von Mainz, Hoffenheim und Stuttgart keine Abstiegskandidaten. "Es ist sehr eng und ausgeglichen. Aber das macht es auch spannend."

Beim Projekt Klassenerhalt kann der FSV derweil wieder auf Cas Peters bauen, 2023 Torschützenkönig im Dress des FSV, der nach einem halben Jahr in Aachen wieder an den Bornheimer Hang zurückkehrte. "Er hat letztes Jahr gut performt. Die Erwartungshaltung ist natürlich groß", so Görner. Und vielleicht hilft Peters ja mit, in einer engen Liga das Fernziel des FSV irgendwann wieder umzusetzen. "Unser mittel- und langfristiges Ziel ist es schon, wieder in den Profifußball zu kommen", so Görner.

Quelle: hessenschau.de