Für knapp 700.000 Euro OFC-Mitglieder stimmen Anteilsverkauf zu
Bei der Jahreshauptversammlung haben die Mitglieder von Kickers Offenbach dem Anteilsverkauf der Profi GmbH zugestimmt. Der Erlös soll in die sportliche Zukunft investiert werden.
Nachdem es mit dem Ziel Aufstieg in die 3. Fußball-Liga in den letzten Spielzeiten nicht geklappt hat und damit der Dreijahresplan des neuen Präsidiums nicht aufgegangen ist, hat sich der OFC jetzt selbst eine Finanzspritze gegeben. Auf der Jahreshauptversammlung haben die Mitglieder am Montagabend mit großer Mehrheit für den Verkauf von vier Prozent der OFC GmbH gestimmt. Die Anteile sollen an strategische Partner der Kickers gehen, im Gegenzug erhält der Verein durch den Verkauf 695.000 Euro.
Geld soll in Etat der kommenden Saison fließen
OFC-Präsident Joachim Wagner stellte bei der Versammlung klar, dass das Geld, das die Kickers über die üblichen Wege (Ticketverkäufe, etc.) einnehmen, nicht ausreichen würde, um mit der Ligaspitze mithalten zu können. Daher sei ein weiterer Verkauf von Anteilen der Profi GmbH erforderlich. Die Mitglieder des Regionalligisten stimmten diesem mit großer Mehrheit zu.
Die knapp 700.000 Euro, die der Verein durch den Verkauf einnehmen wird, sollen größtenteils in den Etat der kommenden Saison fließen. Weiter wurde bei der Mitgliederversammlung auch die Vertragsverlängerung mit Abwehrspieler Jayson Breitenbach bekannt gegeben und mit Torsten Möller ein neuer Vizepräsident gewählt.