Regionalliga Südwest Neuer Trainer Kiene soll Hessen Kassel in den Profifußball führen
Alexander Kiene soll den KSV Hessen Kassel vor dem Abstieg aus der Regionalliga Südwest bewahren und langfristig in die 3. Liga zurückbringen. Das ambitionierte Ziel spiegelt sich sogar im Vertrag wider.
Der akut abstiegsbedrohte KSV Hessen Kassel hat am Montag seinen neuen Trainer präsentiert. Wie wie Nordhessen mitteilten, tritt der 45 Jahre alte Alexander Kiene die Nachfolge des vor knapp einer Woche gefeuerten Tobias Damm an und soll nun die Talfahrt der Löwen stoppen. Der KSV war zuletzt bis auf Platz 15 der Tabelle der Regionalliga Südwest abgestürzt.
"Alexander Kiene sticht hervor durch seine Akribie, er lebt den Fußball 24/7 und hat eine klare Idee von mutigem und aktivem Fußball, die er der Mannschaft nach und nach vermitteln wird", betonte Kassels Geschäftsführer Sören Gonther. Das primäre Ziel sei es nun, die Mannschaft zu stabilisieren und aus dem Tabellenkeller zu führen.
Kiene sieht Kassel im Profifußball
UEFA-Pro-Lizenz-Inhaber Kiene, der als Spieler nie höherklassig gespielt hatte und zuletzt zwischen 2020 und 2021 beim österreichischen Zweitligisten Austria Lustenau als Trainer arbeitete, unterschreibt einen Vertrag bis 2026. Im Falle des Aufstiegs in die 3. Liga gibt es eine Option auf ein weiteres Jahr, wie aus der offiziellen Mitteilung hervorgeht.
"Ich finde Traditionsvereine geil, denn da steckt eine ganze Menge Herzblut und Engagement drin", so Kiene, der seinen Lehrer-Job aufgibt und sich fortan voll und ganz auf die Aufgabe in Nordhessen konzentriert. "Was mir in Kassel gefällt, ist, dass eine Vision vorhanden ist, dass hier schrittweise die Voraussetzungen geschaffen werden, um längerfristig Profifußball in Kassel zu erreichen. Ich bin überzeugt, dass ich mit meiner Erfahrung und Persönlichkeit dazu beitragen werde, diesen Weg erfolgreich gehen werden."
Den ersten Schritt in diese Richtung können die Löwen am Samstag gehen: Dann kommt es zum Kellerduell gegen die TSG Balingen.