Fernie-Nachfolger gefunden SVWW holt Uwe Stöver zurück
Der SV Wehen Wiesbaden hat einen Nachfolger für Paul Fernie gefunden. Mit Uwe Stöver kehrt ein alter Bekannter nach Hessen zurück. Auch die Struktur in der Führungsetage der Hessen ändert sich.
Der SV Wehen Wiesbaden hat Uwe Stöver als Sportgeschäftsführer verpflichtet. Das gab der Verein am Freitag bekannt. Im Zuge der Verpflichtung stellt sich die Geschäftsführung des SVWW neu auf. So übernimmt der bisherige Geschäftsführer Nico Schäfer die neu geschaffene Position des Vorsitzenden der Geschäftsführung, zu der neben Stöver für den Bereich Sport Paul Specht mit der Verantwortung für die Finanzen gehört. Die Position des Sportlichen Leiters, die der nach Darmstadt abgewanderte Paul Fernie bekleidete, gibt es nicht mehr. Stöver war zuletzt bei Holstein Kiel tätig.
"Wir sind sehr glücklich, dass es uns gelungen ist, Uwe Stöver wieder für den SVWW zu gewinnen", wird Markus Hankammer, Aufsichtsratsvorsitzender des SVWW, in einer Mitteilung des Vereins zitiert. Nico Schäfer sagte: "Die Vita von Uwe spricht für sich, daher ist es keine Selbstverständlichkeit, dass eine so erfahrene und erfolgreiche Persönlichkeit im Fußball bereit ist, den Weg mit uns zu gestalten."
"Ich freue mich sehr über meine Rückkehr"
Der ehemalige Fußballprofi Stöver war bereits von November 2007 bis März 2009 als Geschäftsführer Sport beim SVWW tätig. Über die Stationen FSV Frankfurt, Holstein Kiel, 1. FC Kaiserslautern und FC St. Pauli zog es den gebürtigen Wuppertaler im Oktober 2019 erneut nach Schleswig-Holstein zu den Kieler Störchen. Für den Bundesliga-Aufsteiger arbeitete der 57-jährige Stöver bis zuletzt als Geschäftsführer Sport.
"Ich freue mich sehr über meine Rückkehr zum SVWW und gehe die Aufgabe mit großer Vorfreude an", so Stöver, der seine Arbeit am 1. Juni aufnehmen wird. "Ich kenne das Umfeld und auch noch einige Menschen im Verein, deshalb werde ich keine große Eingewöhnungszeit benötigen."
Viel Arbeit für Stöver
Beim SVWW erwartet Stöver viel Arbeit. Nach dem Abstieg in die Dritte Liga in der Relegation gegen Jahn Regensburg müssen sich die Hessen neu aufstellen, unter der Woche waren bereits sieben Spieler verabschiedet worden.