Nach Niederlage in Magdeburg SVWW ärgert sich über Unaufmerksamkeit
In Magdeburg hatte der SV Wehen Wiesbaden die Hände an einem Auswärtspunkt. Eine defensive Nachlässigkeit des Teams entschied dann aber zugunsten der Gastgeber - und ärgerte den SVWW.
80 Minuten lang sah es so aus, als könne der SV Wehen Wiesbaden zum Jahresstart punkten. Doch dann zerstörte der Magdeburger Tatsuya Ito mit seinem goldenen Tor die Hoffnungen der Hessen. Die ärgerten sich nach Abpfiff entsprechend.
"Ordentliches Spiel", aber keine Punkte
"Wir haben in der zweiten Halbzeit ein ordentliches Spiel gemacht und sind dann unaufmerksam. Da ist ein Spieler nach einem Pass völlig frei. Wir bleiben stehen und er nutzt es eiskalt aus", beschrieb SVWW-Trainer Markus Kauczinski am ARD-Mikrofon die folgenschwere Szene. "Die Spieler müssen wissen, dass am Ende so Momente entscheiden."
Entscheidend war allerdings auch, dass die Wiesbadener nach vorne einmal mehr harmlos waren. "Wir wissen, was wir in der Offensive haben. Ivan und Kova sind normalerweise sehr torgefährlich", sagte Torwart Florian Stritzel. Die angesprochenen Ivan Prtajin und Franko Kovacevic vergaben die besten Möglichkeiten des Aufsteigers, der sich insgesamt aber viel zu selten vor dem gegnerischen Tor zeigte.
Erfolgsrezepte aus der Hinrunde sollen es richten
"Wir müssen im Mittelfeld das Übergangsspiel ein bisschen klarer rausspielen", so Stritzel. Sein Trainer pflichtete ihm bei: "Man kann mehr rausspielen. Das wird unser Ziel sein." Das wollen die Wiesbadener im Idealfall schon im nächsten Spiel gegen Hertha BSC am kommenden Samstag (13 Uhr) umsetzen.
Stritzel setzt dazu auf "gute Kompaktheit und unser Team": "Das sind die Erfolgsrezepte, die uns in der Hinrunde stark gemacht haben." In der Tabelle steht der SVWW auf dem 13. Rang, mit fünf Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz.