Später Ausgleich bei St. Pauli SVWW feiert glückliches Remis
Der SV Wehen Wiesbaden hat die Hinrunde mit einem Unentschieden bei St. Pauli beschlossen. Die Hessen waren über die gesamte Spielzeit klar unterlegen, setzten aber spät den Lucky Punch.
Der SV Wehen Wiesbaden hat im letzten Hinrundenspiel beim FC St. Pauli 1:1 )(0:0) gespielt. Das Tor für St. Pauli erzielte Marcel Hartel (47.), John Iredale konnte in der 84. Minute ausgleichen.
Trainer Markus Kauczinski änderte sein Team im Vergeich zur Niederlage gegen Braunschweig auf vier Positionen, Sascha Mockenhaupt, Nico Rieble, Hyun-Ju Lee und John Iredale mussten für Martin Angha, Amar Catic, Nick Bätzner und Julius Kade weichen.
Pauli klar besser
Beim Spitzenklub aus Hamburg waren die Rollen von Beginn an klar verteilt. Die formstarken Kiez-Kicker präsentierten sich überaus ballsicher und clever im Positionsspiel, dem SVWW fiel gegen die spielerische Übermacht der Paulianer nicht viel ein. Das einzig Positive aus hessischer Sicht: Sowohl Hartel (14., 18.) als auch Elias Saad (14.) ließen beste Möglichkeiten liegen, die Hamburger hätten zur Pause zwingend führen müssen. Vom SVWW, der sich aufs Verteidigen verlegte, kam außer schüchternen Konter-Ansätzen nicht viel.
Was der FC St. Pauli in der ersten Halbzeit verpasste, machte er zu Beginn der zweiten Halbzeit besser. Eine schöne Kombination über rechts veredelte der überragende Hartel zur völlig verdienten Führung (47.). In der Folge hätten die Paulianer nachlegen müssen, Jackson Irvine (54.) und erneut Hartel (57.) ließen aber beste Möglichkeiten ungenutzt.
Iredale macht's
Und so kam, was kommen musste: Weil St. Pauli nicht den Deckel auf die Partie machte, witterte der SVWW seine Chance. Nach einem Konter schoss der eingewechselte Iredale noch krachend an die Unterkante der Latte (80.), wenig später macht er es besser und schloss einen Konter zum 1:1-Endstand ab. Ein schmeichelhaftes Remis, mit dem die Hessen die vierte Niederlage in Folge abwendeten. Mit 22 Punkten gehen die Hessen als Tabellenelfter in die Winterpause.