Die Stimmen zum SVWW-Aufstieg "Es ist ein geiles Gefühl!"
Die Freude ist riesengroß beim SV Wehen Wiesbaden. Die Hessen haben sich hochverdient in der Relegation gegen Arminia Bielefeld durchgesetzt. Jetzt wird gefeiert. Die Stimmen zum Erfolg.
Der SV Wehen Wiesbaden ist nach dem 2:1 (2:1) bei Arminia Bielefeld zurück in der 2. Liga. Doppelpacker Benedict Hollerbach (35./45.+2) drehte die Partie nach dem frühen Führungstreffer durch Fabian Klos (4.).
Benedict Hollerbach: "Das frühe Gegentor war genau so, wie es nicht laufen sollte. Zum Glück sind wir ruhig geblieben und haben auf unsere Chancen gewartet. Ich bin froh, dass auch ich cool geblieben bin und wir das Spiel auf unsere Seite gezogen haben. Es war ein Mega-Spiel von allen. Wir haben uns für den großen Aufwand belohnt. Durch den Aufstieg hat sich mein Vertrag verlängert. Über die Zukunft mache ich mir heute aber keine Gedanken. Jetzt werden wir erstmal feiern."
Sascha Mockenhaupt: "Es ist ein geiles Gefühl und etwas Besonderes, dass wir wieder über die Relegation aufgestiegen sind. Wir haben uns den Aufstieg nicht nur erkämpft, sondern auch richtig gut Fußball gespielt. Als wir vor drei Jahren abgestiegen sind, habe ich mich bewusst dafür entschieden, meinen Vertrag langfristig zu verlängern. Es ist etwas ganz Spezielles für mich, dass ich zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit mit meinem Verein in die 2. Liga aufsteige."
Nico Schäfer (Geschäftsführer SVWW): "Für einen Verein in unserer Größenordnung ist dieser Aufstieg eine Sensation. Keiner hat damit gerechnet. Wir haben vor der Saison zwar gesagt, dass wir eine gute Rolle spielen wollten, aber auch das ist nicht selbstverständlich. Die Kompaktheit der Mannschaft hat den Zusammenhalt allerdings gefördert. Wir mussten das Emotionale erwecken im Umfeld. Das ist uns gelungen. Nächste Saison spielen wir gegen den Hamburger SV oder Schalke 04. Geiler geht es für uns ja gar nicht. Wir sind aber nicht in der 2. Liga, um uns abschlachten zu lassen, sondern wir wollen Punkte holen."
Fabian Klos (Kapitän Arminia Bielefeld): "Das Hinspiel von uns war eine Katastrophe. Im Rückspiel hatten wir die Möglichkeit, noch einmal richtig Schwung in die Relegation zu bringen. Wir hätten das zweite oder dritte Tor nachlegen müssen. Dann hätten wir noch etwas bewegen können. So war es typisch für das, was bei uns die ganze Saison über passiert ist."