SV Wehen Wiesbaden empfängt Elversberg Kauczinski erwartet Aufsteiger-Duell auf Augenhöhe
Beim Duell der beiden Aufsteiger zwischen Wiesbaden und Elversberg kann Markus Kauczinski wieder auf einen breiten Kader zurückgreifen. Vor neue "Herausforderungen" stellt den SVWW-Trainer dagegen die zunehmende Lautstärke im Stadion.
Der SV Wehen Wiesbaden und die SV Elversberg haben sportlich gesehen große Gemeinsamkeiten: Beide Teams haben vergangene Saison den Sprung in die zweite Liga geschafft und dort einen guten Saisonstart hingelegt. Nach sechs Spieltagen belegt Wiesbaden Rang zehn und die Saarländer Platz 13. Am Samstag (13 Uhr) kommt es zum direkten Duell der beiden Aufsteiger.
SVWW-Coach Markus Kauczinski erwartet dabei ein "offensives Spiel auf Augenhöhe, bei dem am Ende die kleinen Momente entscheiden werden". Nachdem im vergangenen Spiel gegen Paderborn vor allem die mangelnde Chancenverwertung auffällig war, hätte in der Trainingswoche ein Fokus auf dem Schusstraining gelegen, so Kauczinski.
"Elversberg ist ein richtig harter Brocken"
Dabei konnte und kann der Wiesbadener Trainer nicht nur bei den Übungen, sondern auch für das Heimspiel auf fast alle Spieler zurückgreifen. Nur Keanen Bennetts (Aufbautraining) und Emanuel Taffertshofer (Leistenprobleme) fallen aus. Der Rest sei fit und würde auf "den Einsatz brennen".
Diese Einstellung kann Kauczinski gut gebrauchen, denn er erwartet mit der SV Elversberg einen "richtig harten Brocken". Die Saarländer seien vor allem eine fußballerisch starke Mannschaft und hätten eine gute Mentalität, warnt der Trainer des SVWW.
Lautstärke im Stadion sorgt für neue "Probleme"
Mit dem Aufstieg in die zweite Liga ist in Wiesbaden der Zuschauerschnitt deutlich gestiegen: Während es in der vergangenen Drittliga-Saison noch 4.000 Fans im Schnitt waren, pilgerten bei den ersten drei Heimspielen durchschnittlich 9.600 Zuschauer ins Stadion - also mehr als doppelt so viele. Beim vergangenen Heimspiel gegen den FC Schalke 04 waren sogar über 11.000 Fans da.
Für Kauczinski und das restliche Trainerteam ist das eine neue Herausforderung: "Wir müssen lauter kommunizieren. Das war auch diese Woche Thema bei uns". Das Ganze ist aber wohl eher ein Luxus-Problem und so schob der SVWW-Coach hinterher: "Diese Stimmung in so einem kleinen Stadion ist richtig geil."