SV Wehen Wiesbaden schlägt Hertha Punkte sind die beste Medizin

Unter der Woche fehlte SVWW-Trainer Markus Kauczinski noch krank im Training, der Sieg seiner Mannschaft gegen Hertha BSC dürfte seinen Genesungsprozess beschleunigen.

Jubel beim SVWW
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Markus Kauczinski
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Nein, eine echte Erfolgsgeschichte war es für Franko Kovacevic beim SV Wehen Wiesbaden bisher noch nicht. Elf Einsätze, davon nur zwei von Beginn an, null Tore – gerade für einen Stürmer keine befriedigende Quote. Kein Wunder, dass der ehemalige kroatische U21-Nationalspieler nach seinem Doppelpack im zwölften Anlauf gegen Hertha BSC besonders befreit wirkte.

"Franko kämpft immer viel, er zeigt viel Einsatz und ich freue mich, dass er jetzt in die Situation gekommen ist, zu treffen und die Chancen genutzt hat", sagte SVWW-Trainer Markus Kauczinski nach dem Sieg gegen die Hauptstädter.

"Es war an der Zeit"

Zumal beide Treffer Kovacevics astreine Stürmertore waren. Als Hertha-Keeper Tjark Ernst einen Schuss von Robin Heußer nur prallen ließ, staubte Kovacevic aus spitzem Winkel eiskalt ab. Beim 2:0 hielt er geistesgegenwärtig den Fuß in einen Schuss von Bjarke Jacobsen, der ansonsten im Toraus gelandet wäre.

Den Deckel auf die Partie machte schließlich Thijmen Goppel. "Das war wichtig, Hertha ist ein guter Gegner", sagte der niederländische Außenbahnspieler nach dem Spiel. "Nach fünf Spielen, die wir nicht gewonnen haben, war es an der Zeit. Wir haben gezeigt, dass wir auch Fußball spielen können."

"Er hat es wiedergutgemacht"

Goppel war es, der in der Vorwoche beim 0:1 gegen Magdeburg den Siegtorschützen Tatsuya Ito aus den Augen verloren hatte. "Thijmen hat letzte Woche beim Gegentor nicht gut ausgesehen, das hat ihn gewurmt. Heute war es eine sehr konzentrierte Leistung, er hat es wiedergutgemacht", so Kauczinski.

Kauczinski selbst hatte unter der Woche noch krank das Training verpasst, gegen Hertha aber wieder an der Seitenlinie gestanden, wenngleich noch leicht angeschlagen. Die Genesung dürfte mit einem Sieg im Gepäck jedoch schneller voranschreiten: "Punkte sind die beste Medizin", so Kauczinski.

Quelle: hessenschau.de