Wehen in Hannover gefordert SVWW will keinen Kater nach der Party

Nach dem Highlight im DFB-Pokal steht für den SV Wehen Wiesbaden wieder der Alltag an. Trainer Markus Kaucziniski will die Power aus dem Pokalfight mitnehmen.

Markus Kauczinski
Markus Kauczinski im Spiel gegen Leipzig Bild © Imago Images
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SVWW-Trainer Markus Kauczinski
Bild © SV Wehen Wiesbaden
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Es war ein echter Pokalfight, den der SV Wehen Wiesbaden am Mittwochabend hinlegte. Flutlicht, volle Hütte, ein Gegner aus der Champions League und über vier Millionen Zuschauer an den Fernsehbildschirmen. Und die Hessen lieferten, hatten Topklub RB Leipzig am Rande des Ausgleichs, am Ende stand ein 2:3, auf das die Hessen stolz sein konnten.

In der Liga geht es für die Wiesbadener am Samstag (13 Uhr) in Hannover weiter, geht es nach Trainer Markus Kauczinski, soll der Party gegen Leipzig bloß kein Kater folgen. Entsprechend zieht er positive Lehren aus dem Highlight-Spiel. "Wir haben verloren, aber wir haben ein gutes Spiel gezeigt", so Kauczinski auf der Pressekonferenz vor dem Spiel am Freitag. "Wir haben gezeigt, dass wir uns nicht verstecken müssen. Ich habe eine Mannschaft des SVWW gesehen, die einen Tick schneller und entschlossener war. Das können wir mitnehmen."

"Ich habe sie zu den Mitfavoriten der Liga gezählt"

Zumal die Hessen mit Hannover 96 einen Gegner vor der Brust haben, der zwar nicht Champions League spielt, immerhin aber in der Zweiten Liga durch zuletzt gute Leistungen wieder oben angedockt hat. "96 ist sehr gut ausbalanciert. Ich habe sie vor der Saison zu den Mitfavoriten der Liga gezählt", so Kauczinski. "Sie haben eine durchweg körperlich starke Truppe mit gutem Tempo und guten Fußballern."

Entsprechend gelte es, da weiterzumachen, wo der SVWW gegen RB Leipzig aufgehört hat. "Wir benötigen wieder eine konzentrierte Leistung, eine ähnliche Energie und wir müssen gut verteidigen. Sie haben gerade in der Offensive ein paar Jungs, die dir ordentlich weh tun können." Verzichten muss Kauczinski am Samstag auf Keanan Bennetts und Emanuel Taffertshofer, hinter Antonio Jonjic steht ein Fragezeichen.

Quelle: hessenschau.de