SVWW vor Heimspiel gegen Osnabrück "Jetzt geht es um was, jetzt müssen wir da sein"

Der SV Wehen Wiesbaden empfängt am Ostersonntag das Tabellenschlusslicht Osnabrück. SVWW-Coach Markus Kauczinski warnt vor dem Gegner und will sich mit der Erinnerung an die Hinrunde behelfen.

SVWW-Trainer Markus Kauczinski möchte eine neue Serie starten.
SVWW-Trainer Markus Kauczinski möchte eine neue Serie starten. Bild © Imago Images
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SVWW-Trainer Markus Kauczinski
SVWW-Trainer Markus Kauczinski Bild © Imago Images
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Markus Kauczinski war ohne Extra-Zettel zur Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Osnabrück (Sonntag, 13.30 Uhr) erschienen. Ein ungewöhnliches Bild, schließlich hat der Trainer des SV Wehen Wiesbaden sonst immer Notizen zu den angeschlagenen Spieler dabei. "Alle Jungs sind fit und komplett einsatzfähig", verkündete er.

Und so ergeben sich für die Partie durchaus Luxusprobleme, beispielsweise im offensiven Mittelfeld, wo Hyun-ju Lee und Nick Bätzner um einen Platz kämpfen - oder bei einer Systemumstellung auf eine Spitze gar zusammen auflaufen könnten. "Wir haben die Qual der Wahl", so Kauczinski.

Kauczinski läutet "entscheidende Phase" ein

Ein Sieg gegen Osnabrück ist allerdings Pflicht, zumindest auf dem Papier: Die Gäste sind in der Tabelle abgeschlagen Letzter mit nur 18 Punkten. "Osnabrück hat in der Rückrunde so gepunktet wie wir", warnte Kauczinski und beschrieb den VfL als "ein kämpferisches Team, eine Mannschaft mit Mentalität".

Mit seinen 31 Punkten ist der SV Wehen Wiesbaden im Zweitliga-Abstiegskampf selbst noch lange nicht aus dem Gröbsten raus. "Die Bedeutung der Spiele steigt, das ist uns bewusst", so der Coach. "Jetzt beginnt die entscheidende Phase. Jetzt geht es um was, jetzt müssen wir da sein." Nur drei Punkte Abstand sind es auf Relegationsplatz 16, der erste direkte Abstiegsplatz 17 ist auch nur vier Zähler entfernt.

Der Start einer neuen Serie?

Hoffnung schöpfen die Wiesbadener auch aus der Erinnerung an die Hinrunde: Mit einem Sieg in Osnabrück begann eine Serie von vier Erfolgen am Stück. "Ich hoffe, dass das ein positives Gefühl weckt. Bei mir tut es das", so Kauczinski, der das auch mit der Mannschaft thematisiert hat. "Wir haben schon drüber geredet. Vielleicht ist es die Chance, wieder eine Serie zu starten."

Auf die Dienste von Keanan Bennetts wird er dabei allerdings noch nicht bauen, wie der zettellose Übungsleiter auf Nachfrage dann doch eingestand. Der Außenbahnspieler hatte beim Testspiel gegen Mannheim in der Länderspielpause sein Comeback gefeiert. Der Anschluss ist hergestellt, im Spieltagskader wird er laut Kauczinski aber noch nicht stehen. Eine lange (und sehr erfolgreiche) Reise zur australischen Nationalmannschaft hat zudem John Iredale in den Knochen - er wird am Karfreitag im Training zurückerwartet.

Quelle: hessenschau.de/Sonja Riegel