Deutscher Handball-Pokal Tapfere HSG Wetzlar scheidet nach Krimi in Flensburg aus
Sie kommen gegen den haushohen Favoriten immer wieder zurück und erzwingen sogar die Verlängerung. Dennoch verlieren die Handballer der HSG Wetzlar bei der SG Flensburg-Handewitt und scheiden im Viertelfinale aus.
Die HSG Wetzlar ist am Samstagabend nach einer 28:29 (25:25, 13:16)-Niederlage nach Verlängerung in Flensburg aus dem DHB-Pokal ausgeschieden. Durch das Scheitern im Viertelfinale verpasste die Mannschaft den Einzug in das prestigeträchtige Final Four.
Im ersten Spiel nach der WM-Pause wartete auf die Hessen mit dem Tabellenfünften eine echte Härteprüfung. "Ich finde es gut, dass wir gegen Flensburg spielen. Wir haben zum einen nichts zu verlieren, zum anderen wird gegen eine solche Top-Mannschaft klar, wo wir stehen", hatte Trainer Hrvoje Horvat im Interview mit dem hr-Sport vor der Partie gesagt. Der nach einer Verletzungspause zurückgekehrte Stefan Cavor gab den Wetzlarern Halt, zwischenzeitlich lagen sie mit 9:7 in Front.
Comeback in der zweiten Hälfte
Ein 5:0-Lauf der Hausherren, die mit dem deutschen Kapitän Johannes Golla aus Hessen agierten, wog aber vor der Pause schwer. Dennoch ließ die HSG nicht locker, nach einem Doppelschlag von Erik Schmidt stand es 24:24, Lenny Rubin und die Paraden von Anadin Suljakovic sicherten dann die Verlängerung.
Bei den Flensburgern überzeugte der frischgebackene Weltmeister Johan a Plogv Hansen (sieben), doch auch davon ließen sich die Wetzlarer nicht beeindrucken. Rubin traf doppelt in der Verlängerung, insgesamt sechs Mal, doch am Ende setzten sich die Gastgeber hauchdünn durch. Immerhin die Leistung kann den Wetzlarern Selbstvertrauen für den Abstiegskampf geben.
Sendung: hr-iNFO, Nachrichten, 4.2.2022, 20:32 Uhr
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