Handball-Bundesliga HSG Wetzlar chancenlos bei Füchsen Berlin

Bei Vize-Meister Füchse Berlin hatte die HSG Wetzlar nichts zu bestellen. Die Mittelhessen unterlagen deutlich und konnten keinen erneuten Coup gegen ein Top-Team landen.

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Alle Hände voll zu tun hatte die Abwehr der HSG Wetzlar bei der Niederlage in Berlin. Bild © Imago Images
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Die nächste Überraschung ist ausgeblieben: Die HSG Wetzlar hat ihr schweres Auswärtsspiel in der Handball-Bundesliga am Sonntag beim Top-Team der Füchse Berlin mit 29:38 (17:21) verloren.

Die Mittelhessen hatten gegen den Vize-Meister und Tabellenzweiten keine Chance und unterlagen auch in der Höhe verdient. Einen Coup wie vor drei Wochen, als ein Heimsieg gegen Rekordmeister Kiel gelang, gab es diesmal nicht.  

HSG hielt in Hälfte eins noch mit

Die Mittelhessen konnten das Spiel in der ersten Hälfte lange ausgeglichen gestalten. Nach 20 Minuten stand es 12:12. Doch danach gaben sich die Gastgeber mit ihrem Top-Spieler Mathias Gidsel keine Blöße und zogen bis zur Pause auf 21:17 davon. Die HSG-Defensive war zu anfällig. Und die Berliner nutzten die Fehler eiskalt aus.

Nach der Pause zeigten die Berliner zunehmend ihre Klasse und zogen, angeführt von Welthandballer Gidsel, davon. 15 Minuten vor dem Ende hatten die Gastgeber einen Zehn-Tore-Vorsprung (31:21) herausgespielt. Der Sieg der Gastgeber hätte sogar noch höher ausfallen können.

"mega-schwierig zu verteidigen"

Bester Werfer für die HSG war Dominik Mappes mit sieben Toren. Für Berlin waren Gidsel und Tim Freihöfer mit ebenfalls je sieben Treffern am erfolgreichsten.

Der Wetzlarer Rückraum-Spieler Philipp Ahouansou, mit fünf Treffern zweitbester Werfer seines Teams, befand nach dem Spiel: "Wir haben über weite Strecken eine gute Leistung gezeigt. Aber wir haben zu viele Tore gefressen. Gerade in der zweiten Hälfte ging es Schlag auf Schlag." Zum Berliner Angriffswirbel sagte Ahouansou: "Wenn die einmal ins Rennen kommen, ist es brutal und mega-schwierig zu verteidigen."

In der Tabelle belegen die Mittelhessen weiter Rang 13 und haben trotz der Niederlage noch ein Punktepolster von zehn Zählern vor den Abstiegsrängen.

Weitere Informationen

Füchse Berlin - HSG Wetzlar 38:29 (21:17)

Füchse Berlin: Freihöfer 7/3, Gidsel 7, Darj 5, Lichtlein 4, Wiede 4, Andersson 3, Prantner 3, Langhoff 2, Beneke 1, Marsenic 1, Strlek 1
HSG Wetzlar: Mappes 7/2, Ahouansou 5, Schoch 4, Cavor 3, Vranjes 3, Becher 2, Zacharias 2, T. Klimpke 1, Meyer Ejlersen 1, Norberg 1

Zuschauer: 8.806
Strafminuten: 4 / 4

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Redaktion: Jörn Perske

Quelle: hessenschau.de