Handball-Bundesliga HSG patzt bei Schlusslicht Potsdam
Die HSG Wetzlar hat ihr Spiel in Potsdam verloren. Bemerkenswert: In der Partie sahen gleich vier Akteure die Rote Karte - für eine brauchten die Schiedsrichter gar ein Regelheft.
Gebrauchter Abend für die HSG Wetzlar: Die Mittelhessen unterlagen beim Tabellenletzten Potsdam mit 28:32 (14:15).
Schon im ersten Durchgang lag Potsdam fast durchgehend vorn. Als Jannek Klein nach gut 20 Minuten Rasmus Meyer Ejlersen mit dem Ellenbogen traf, bedeutete das Rot für den Potsdamer und eine Platzwunde für den HSG-Spieler. Mit 14:15 aus HSG-Sicht ging es in die Pause.
Auch Potsdams Trainer sieht Rot
Aus dieser kamen die Mittelhessen sehr schläfrig zurück, Potsdam zog weiter davon. Schließlich sahen auch noch die HSG-Akteure Philipp Ahouansou und Vladimir Vranjes Rot, ebenso wie Potsdams Trainer Emir Kurtagic, der den Auszeit-Buzzer drückte, als Wetzlar in Ballbesitz war und eine klare Torchance hatte. Kurios: Die Unparteiischen mussten für die Entscheidung am Spielfeldrand zunächst in einem Regelheft nachschauen.
Wetzlar bäumte sich noch mal auf, konnte die Niederlage gegen Potsdam, das in der laufenden Saison zuvor nur ein Spiel gewonnen hatte, aber nicht mehr verhindern.