HSG feiert Sieg gegen Hamburg "Die Energie in der Halle war irre"

Die HSG Wetzlar ringt den HSV Hamburg nieder und kann endlich mit den eigenen Fans feiern. Der Erfolg soll nun auch Rückenwind für die kommenden Aufgaben geben.

Justin Müller feiert den Sieg gegen Hamburg mit den HSG-Fans.
Justin Müller feiert den Sieg gegen Hamburg mit den HSG-Fans. Bild © Imago Images
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Im dritten Anlauf hat es geklappt: Nach den deutlichen Niederlagen gegen Hannover-Burgdorf und die Füchse Berlin gab es am Donnerstagabend für die Fans des HSG Wetzlar endlich den ersten Heimsieg der neuen Saison in der Handball-Bundesliga zu bejubeln. Und genau das taten Mannschaft und Anhänger nach dem 31:26 gegen den HSV Hamburg auch ausgiebig.

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Müller: "Dafür spielt man Handball"

"Geil. Das macht einfach Bock", sagte Justin Müller, der sich nach Abpfiff direkt ein Megafon schnappte und den Einheizer gab. "Dafür spielt man Handball. Es hat großen Spaß gemacht." Sein Trainer Frank Carstens pflichtete ihm bei: "Die Energie in der Halle war irre."

Zuvor war es für die HSG allerdings ein hartes Stück Arbeit. Nach knapp 40 Minuten lagen die Mittelhessen noch mit vier Toren zurück, kämpften sich gegen den ersatzgeschwächten HSV aber wieder heran und gewannen den "Abnutzungskampf" (Carstens). "Der Unterschied zu den letzten Spielen war, dass wir drangeblieben sind und weiter dran geglaubt haben", analysierte Müller.

Mappes und Suljakovic tun sich hervor

Man habe sich nicht aus der Ruhe bringen lassen, sagte Dominik Mappes, der mit sechs Treffern maßgeblich zum Sieg beigetragen hatte. "Wir haben 60 Minuten als Einheit zusammen gekämpft." Den Titel "Mann des Tages" gab Mappes an seinen Keeper Anadin Suljakovic weiter. "Anadin hat uns da schon sehr viele wichtige Bälle gehalten. Das war heute das große Plus."

Der Sieg, erst der zweite im siebten Saisonspiel, der die HSG vorübergehend auf Platz 14 katapultierte, soll nun Rückenwind für die kommenden Wochen geben. "Es zeigt, dass wir keinen Grund zum Zweifeln haben", so Müller. Sein Teamkollege Mappes nennt die Partie bei Spitzenteam Flensburg am kommenden Freitag (19 Uhr) eine "Herkules-Aufgabe". Im Anschluss kommt Bietigheim nach Wetzlar - die Chance auf die nächste Heim-Sause mit den eigenen Fans.

Redaktion: Sonja Riegel und Florian Naß

Quelle: hessenschau.de