Darts-WM in Frankfurt Martin Schindler läuft nicht mehr zur Musik von Rammstein ein
Normalerweise läuft der hessische Darts-Profi Martin Schindler zu den Klängen von "Ich will" von Rammstein in die Halle. Doch angesichts der anhaltenden Vorwürfe gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann hat Schindler jetzt reagiert.
Nie wieder Rammstein. Der hessische Darts-Profis Martin Schindler aus Rodgau-Jügesheim hat nach den anhaltenden Vorwürfen gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann entschieden, in Zukunft nicht mehr zu dem Rammstein-Song "Ich will" auf die Bühne zu kommen.
"Auf jeden Fall wird der Walk-on-Song geändert. Ich will mich da einfach distanzieren und raushalten, fertig", sagte Schindler bei der Team-WM in Frankfurt. Der 26-Jährige lief seit eineinhalb Jahren zu den Klängen von Rammstein ein. "Man ist kein Darts-Spieler mehr, man ist auch eine Person des öffentlichen Lebens. Dementsprechend muss man sich bei solchen Thematiken einfach raushalten."
Mehrere Frauen hatten in den vergangenen Tagen Vorwürfe gegen Rammstein-Sänger Lindemann erhoben. Die Frauen schilderten, dass sie während der Konzerte ausgewählt und gefragt worden waren, ob sie zur Aftershowparty kommen wollen. Dabei soll es nach Schilderungen einiger Frauen auch zu sexuellen Handlungen und dem Einsatz von K.o-Tropfen gekommen sein. Lindemann hatte die Vorwürfe gegen sich zurückgewiesen.
Schindler will von Rammstein zu Linkin Park wechseln
Darts-Profi Schindler ist nun auf der Suche nach einer neuen Musik: "Mal gucken, was in Zukunft mein Walk-on-Song wird. Ich habe ein Auge auf Linkin Park, das ist meine Lieblingsband."
Aktuell ist Schindler zusammen mit Gabriel Clemens bei der Team-WM in der Frankfurter Eissporthalle im Einsatz. Als nächster Gegner des deutschen Duos wartet am späten Freitagabend Japan. Um sicher ins WM-Achtelfinale einzuziehen, benötigen Schindler und Clemens auch gegen Japan einen Sieg. Die Runde der letzten 16 beginnt dann am Samstag. Am Sonntag werden Viertel- und Halbfinale sowie das Finale ausgespielt.