Neuer Quarterback, alte Probleme Frankfurt Galaxy nach Niederlage gegen Schlusslicht Köln am Boden
Frankfurt Galaxy hatte in den Krisenmodus geschaltet und nach verpatztem Saisonstart ihren wichtigsten Spieler ausgetauscht. Bei der Premiere des neuen Quarterbacks verbesserte sich aber wenig, das Saisonziel rückt so langsam außer Reichweite.
Die Saison in der European League of Football bleibt für Frankfurt Galaxy eine lose Abfolge von Enttäuschungen, Rückschlägen und Niederlagen. Gegen das Conference-Schlusslicht Cologne Centurions kassierten die Hessen am Samstagabend vor rund 5.500 Zuschauern eine 28:35-Niederlage und müssen wohl allmählich von ihren Play-off-Ambitionen abrücken.
Dabei hatten die "Men in Purple" schon gegengesteuert. Um die Playoffs nicht frühzeitig abschreiben zu müssen, kam Matthew McKay und ersetzt den glücklosen Luke Zahradka auf der Quarterback-Position.
Durchwachsenes Debüt von Quarterback McKay
McKay sollte am Samstag direkt zeigen, warum die Galaktischen ihn verpflichtet haben. Die Cologne Centurions, Lieblingsgegner und Schlusslicht der Western Conference, kamen scheinbar wie gerufen. Ein Sieg war da fast schon Pflicht. Doch in dieser Saison ist alles ein wenig komplizierter. McKay zeigte eine durchwachsene Leistung, warf einen Touchdown, lief einmal selbst in die Endzone, ihm unterlief aber auch ein Fumble und er warf eine Interception.
Nach zwei Touchdowns der Centurions lagen die Gastgeber schon früh mit 0:14 züruck, konnten den Rückstand aber zur Halbzeit in eine 17:14-Führung drehen. In einem unvorhersehbaren Spiel war für beide Teams lange alles möglich.
Späte Entscheidung in turbulentem Spiel
Ein tiefer Pass genügte den Rheinländern am Ende, um die Defense der Gastgeber entscheidend zu entblößen und auf sieben Punkte Vorsprung zu stellen. Von diesem Rückstand erholte sich das Team von Headcoach Thomas Kösling nicht mehr, es lief auf eine nicht unverdiente 28:35-Niederlage hinaus.
Nach der vierten Pleite im sechsten Spiel gibt es nicht mehr viel, was Frankfurt Galaxy nun Hoffnung macht, das Minimalziel Playoffs doch noch zu erreichen.