Enges Feld bei den Männern Frankfurt Marathon hat "Potenzial für Überraschungen"
Zahlreiche Elite-Läufer gehen beim Frankfurt Marathon in diesem Jahr an den Start. Das Feld verspricht Spannung, ein klarer Favorit zeichnet sich nicht ab.
2:07 Stunden. Das ist die Benchmark, die es wohl zu unterschreiten gilt, um ganz vorne mit dabei zu sein beim Frankfurt Marathon. Gleich sieben Athleten, die bei der diesjährigen Ausgabe des beliebten Rennens am 27. Oktober an den Start gehen, haben besagte Benchmark in der Vergangenheit bereits geknackt.
"Wir erwarten in diesem Jahr ein sehr offenes Rennen, denn es gibt keinen ganz großen Favoriten", sagte Renndirektor Jo Schindler dementsprechend am Dienstag. "Das Feld hat sicherlich Potenzial für Überraschungen." Nachdem der Kenianer Brimin Misoi sowohl 2022 als auch 2023 als Erster in die Frankfurter Festhalle einlief, wäre das sicherlich keine schlechte Entwicklung für die Veranstalter.
Kenia oder Äthiopien?
Dass auch in diesem Jahr wieder ein Kenianer in Frankfurt triumphiert, liegt aber durchaus im Bereich des Möglichen. Mit Elisha Rotich (Bestzeit: 2:04:21) und Eric Kiptanui (2:05:47) kommen immerhin zwei der stärksten Läufer im Feld aus dem ostafrikanischen Land.
Die stärkste Konkurrenz schickt der nördliche Nachbar Äthiopien. Herpasa Negasa (2:03:40), Lencho Tesfaye (2:06:18), Aychew Bantie (2:06:23), Boki Asefa (2:06:46) und Birhan Nebebew (2:06:52) gehören ebenfalls in den "Unter 2:07 Stunden"-Club, deren Mitglieder die besten Chancen auf den Sieg haben.
Mehr als 25.000 Läuferinnen und Läufer erwartet
Schnellster Europäer im Feld ist der Spanier Abdelaziz Merzougui (2:08:00), die deutschen Hoffnungen, immerhin einen Platz unter den ersten Zehn zu erobern, ruhen auf Tom Thurley (Potsdamer Laufclub, 2:14:52) und Jonathan Dahlke (Bayer Leverkusen, 2:15:42.).
Das Feld der Elite-Läuferinnen wird erst im Oktober bekanntgegeben. Insgesamt werden zu allen Laufwettbewerben des Tages mehr als 25.000 Athletinnen und Athleten in Frankfurt erwartet. Rund 14.000 davon voraussichtliche über die Marathon-Distanz, was laut Veranstalter eine "deutliche Steigerung" gegenüber dem Vorjahr bedeuten würde. Die Anmeldung ist noch bis 20. Oktober möglich, vor Ort sogar noch am Veranstaltungswochende.