Hessin Laura Hottenrott steigt vorzeitig aus Neuer Streckenrekord beim Frankfurt Marathon aufgestellt
Der Frankfurt Marathon 2024 bringt einen neuen Streckenrekord bei den Frauen, einen Debütanten als Sieger bei den Männern - und eine frühzeitig ausgestiegene hessische Hoffnung.
Mit einem langgezogenen Schlussspurt rundete Benard Biwott seine Marathon-Debüt in Frankfurt perfekt ab. Der Kenianer gewann am Sonntag das Rennen durch die Frankfurter Innenstadt in 2:05:54 Stunden vor Gossa Challa (2:07:35 Stunden) aus Äthiopien. Drittplatztierter über die 42,195 Kilometer wurde dessen Landsmann Lencho Tesfaye Anbesa (2:08:02). Als bester Deutscher lief Jan Lukas Becker (2:15:20) als 17. durchs Ziel in der Festhalle. "Mit der Zeit bin ich nicht zufrieden, aber mit dem Ergebnis. Immerhin bin ich bester Deutscher", sagte Becker, der vor allem auf den letzten Kilometern Probleme hatte. "Dann kam der Mann mit dem Hammer."
Bei den Frauen purzelte kurz darauf sogar der Streckenrekord: Hawi Feysa Gejia aus Äthiopien setzte sich in 2:17:25 Stunden vor Magdalyne Masai aus Kenia (2:18:58) durch. Dritte wurde Shuko Genemo Wote (Äthiopien/2:22:37). Der bisherigen Rekord hatte Valary Jemeli aus Kenia vor fünf Jahren aufgestellt (2:19:10).
Hottenrott gibt vorzeitig auf
Enttäuschend verlief das Rennen dagegen für die Hessin Laura Hottenrott. Die schnellste gemeldete Europäerin aus Kassel lief gut los, baute im Verlauf aber stark ab und gab den Wettkampf schließlich nach 1:47:00 Stunden auf. Rund 14.000 Läuferinnen und Läufer hatten für die 42,195 Kilometer lange Distanz gemeldet. Insgesamt nehmen an dem Lauf-Wochenende rund 25.000 Menschen teil.