3000-Meter-Hindernis Krause knackt nach Babypause die Olympia-Norm

Gesa Krause hat sich auch auf der internationalen Bühne eindrucksvoll zurückgemeldet und in Suzhou die Olympianorm über die 3000-Meter-Hindernis-Strecke erfüllt. Die junge Mama überraschte sich dabei selbst.

Gesa Krause reckt beide Daumen nach oben
Gesa Krause ist nach ihrer Babypause wieder in Top-Form. Bild © Imago Images
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Die zweimalige Hindernis-Europameisterin Gesa Felicitas Krause hat nach ihrer Babypause ein glänzendes internationales Comeback hingelegt und sich ihren Traum von einem Olympia-Startplatz erfüllt. Beim Diamond-League-Meeting in Suzhou bei Shanghai kam die 31-Jährige aus Ehringshausen (Lahn-Dill) am Samstag in 9:16,24 Minuten auf Platz drei.

Den Sieg über die 3.000 Meter Hindernis holte sich die Kenianerin Beatrice Chepkoech in 9:07,36 Minuten. Das deutsche Duell mit Olivia Gürth fiel aus. Die schon für Olympia qualifizierte U23-Europameisterin musste krankheitsbedingt kurzfristig absagen.

Krause träumt von Medaille

"Als Dritte ins Ziel zu kommen, hat mich selbst überrascht", sagte Krause bei Sky: "Das Ziel war die Olympia-Norm, aber heute ist mir sehr viel gelungen, da fällt mir auch ein Stein vom Herzen. Das war der wichtigste Schritt Richtung Rom und Paris."

Krause hatte ihr bis dato letztes Rennen über die 3.000 Meter Hindernis bei der WM 2022 in Eugene bestritten. Vor einem Jahr brachte sie ihre Tochter Lola zur Welt. Zuletzt quälte sich Krause im Trainingslager in Südafrika für Olympia. Das Ziel ist das Finale der Top Acht, der Traum eine Medaille. "In Paris will ich in der besten Form sein, die ich erreichen kann. Der Grundstein dafür ist gelegt, ich kann auf diese sehr gute Form aufbauen."

Quelle: dpa/lhe, SID