Wenn ab Mitte Dezember im Londoner "Ally Pally" bei der Darts-Weltmeisterschaft wieder die Pfeile fliegen, wird Max Hopp nicht mit dabei sein. Der Idsteiner verlor in der Super League, in der ein Ticket für die WM ausgespielt wird, am späten Donnerstagabend bereits im Achtelfinale mit 3:6 gegen den eher unbekannten Kai Gotthardt.

Für den früheren deutschen Darts-Primus endet das Jahr 2023 so mit einer weiteren sportlichen Enttäuschung: Nach den 2022 und 2023 wird der "Maximiser" (so der Spitzname von Hopp) zum dritten Mal in Serie nicht im Alexandra Palace dabei sein.

Neues Ziel für Hopp: Q-School

Für den 27 Jahre alten Hessen wäre die WM nach einer ganz schwachen Saison eine Art Bonus gewesen. Wichtiger ist für Hopp nach eigenen Angaben, dass er im Januar bei der sogenannten "Q-School" eine Tour Card zurückgewinnt, um künftig wieder mehr hoch dotierte und bedeutende Turniere spielen zu dürfen.

"Es kann nach Jahren auch mal klick machen", sagte Hopp. Vor dem Finaltag der deutschen Super League waren mit dem Rodgauer Martin Schindler, dem WM-Halbfinalist Gabriel Clemens und Ricardo Pietreczko bereits drei Deutsche für die WM qualifiziert.